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    Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
    (ISSN 1430-6972)
    Abteilung Politische Psychologie, Bereich Finanzen -   Präambel *  Sprache *
    IP-GIPT DAS=29.10.2005 Internet-Erstausgabe, letzte Änderung: 18.01.20
    Impressum: Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel  Stubenlohstr. 20   D-91052 Erlangen
    Mail:_sekretariat@sgipt.org_Zitierung & Copyright

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    Willkommen in der Abteilung Allgemeine und Integrative Politische Psychologie, Bereich Finanzen, Finanzpolitik und Finanzwissenschaft hier zum Thema:

    Das Schulden-Porträt des
    Peer Steinbrück

    Steinbrück der egozentrische Finanzkaspar der etilE-Amigorepublik.
    Schuldenleistungen  in NRW 200-2004
    Bundes-Finanzminister der Großen Koalitions-Regierung Merkel-Müntefering 2005-2009
    Exkurs: Der Kanzlerkandidat.

    Finanzminister in Nordrhein-Westfalen
    22. Februar 2000 bis 6. November 2002
    Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen
    6. November 2002 bis 22. Juni 2005
     Vergleich: Schuldenporträt Johannes Rau Ministerpräsident Nordrhein-Westfalen 1978-1998

    von Rudolf Sponsel, Erlangen  (ohne Gewähr)

    Staatsschulden (alt)  in 6,5 Jahren nach dem IP-GIPT Modell tilgbar. * Tilgung und tilgen *
    Die politische Krankheit der Schuldentollwut. Erklärung und Heilung.
    Das Drama begann bereits 1957 mit Adenauer ...

    * Politbiographie, Tabellarischer Lebenslauf * Schulden-Tabelle * Ergebnis NRW 2000-2004 * Ergebnis Bund 2005-2009 * Kommentar * Anregung * Bundes-Ländervergleich * Deutsches Reich * Weimar *  Drittes Reich * Bundesbankpräsidenten und Kanzler im Vergleich * Übersicht Schulden-Porträts * Schulden-Wachstumstabelle * Japan *  USA 1791-2004 *  Querverweise *

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    Politbiographische Daten Peer Steinbrück (2000-2004) [nach] [W]:
    "Peer Steinbrück wurde am 10. Januar 1947 in Hamburg geboren. Sein in Nordrhein-Westfalen seltener Vorname lässt sich einfach erklären: Seine Großmutter stammte aus Dänemark. Was die wenigsten wissen: Über die Hälfte seines Lebens ist Peer Steinbrück bereits in Nordrhein-Westfalen zu Hause, und zwar in Bonn. Was ihn nach Nordrhein-Westfalen geführt hat? "Wie so oft war eine Frau, meine Frau aus dem Rheinland schuld", sagt Steinbrück, den es nach über 30 Jahren in Bonn nicht an die Elbe oder die Strände der Ostsee zurück zieht. "Nordrhein-Westfalen hat Erfahrung mit der Integration von Zuwanderern, und es hat damit auch beste Erfahrungen gemacht, nicht nur auf Schalke. Ihr habt uns Zugereiste mit offenen Armen empfangen. Nordrhein-Westfalen ist mir zur Heimat geworden. Hier darf ich bleiben, wer und wie ich bin - und muss auch meinen norddeutschen Akzent nicht verstecken", sagte Peer Steinbrück unter großem Beifall auf dem Essener Parteitag seiner SPD im November 2002, auf dem er mit 96 Prozent für das Amt des Ministerpräsidenten nominiert wurde. Die nordrhein-westfälischen Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten hatten damals turbulente Wochen hinter sich, nach einem anstrengenden, aber erfolgreichen Bundestagswahlkampf. Wolfgang Clement war nach erst vier Jahren als Ministerpräsident dem Ruf Gerhard Schröders nach Berlin gefolgt. Nordrhein-Westfalen brauchte einen Regierungschef. "Eigentlich hatte ich für die Entscheidung damals noch nicht einmal 24 Stunden Zeit. Nicht einmal mit meiner Frau konnte ich mich richtig besprechen", erinnert sich Peer Steinbrück an die Hektik des Tages, an dem seine Entscheidung fiel, Heinz Kühn, Johannes Rau und Wolfgang Clement als Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen zu folgen. Auf dem Nominierungsparteitag in Essen machte Steinbrück auch klar, dass er von einem politischen Wackelkurs, von populistischer und opportunistischer Politik, die nur nach politischen Sympathiepunkten schielt, nichts hält: "Nichts ist schlimmer als eine zweideutige Politik. Darum will ich mich um eine möglichst klare Sprache bemühen. Diese Direktheit mag auf manche oder manchen bestürzend wirken. Aber sie vermeidet Missverständnisse." Ein mögliches Missverständnis hat er direkt nach der Wahl zum Ministerpräsidenten ausgeräumt; "Ich bin Nachfolger, aber kein Nachahmer." Das ist umso bemerkenswerter, als ihn mit Johannes Rau und Wolfgang Clement eine ganze Menge verbindet. 1986 wurde Steinbrück der Büroleiter des damaligen Ministerpräsidenten Rau. Nach einem längeren Intermezzo in Schleswig-Holstein kam er 1998 nach Nordrhein-Westfalen zurück und war im Kabinett von Wolfgang Clement zunächst Wirtschafts- und später dann Finanzminister. Geschätzt wurde er schon damals für seine klaren Worte - auch wenn er sich auch bei den eigenen Parteifreunden dafür manchen Rüffel einhandelte."

    Tabellarischer Lebenslauf Peer Steinbrück (Quelle Stand 06/2005).

    • 1947: geboren am 10. Januar 1947 in Hamburg, verheiratet, drei Kinder
    • 1968: Abitur, anschl. zwei Jahre Dienstzeit bei der Bundeswehr
    • 1969: Eintritt in die SPD, jetzt Mitglied im Ortsverein Bergkamen-Heil
    • April 1970 bis Oktober 1974: Studium der Volkswirtschaft und der Sozialwissenschaft an der Christian-Albrechts-Universität in Kiel, Abschluss als Diplom Volkswirt Dezember 1974
    • 1974 bis 1976: Werkvertrag mit dem Bundesbauministerium (Raumordnung und Regionalplanung)
    • 1976 bis 1977: Mitarbeit in der Planungsgruppe des Bundesministeriums für Forschung und Technologie
    • 1977 bis 1978: Persönlicher Referent der Bundesminister Matthöfer bzw. Hauff
    • Juni 1978 bis Februar 1981: Tätigkeit im Bundeskanzleramt im Spiegelreferat zum Bundesministerium für Forschung und Technologie
    • 1981: Tätigkeit in der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland in Ost-Berlin, Abteilung Wirtschaft
    • 1981 bis 1982: Persönlicher Referent des Bundesministers für Forschung und Technologie, von Bülow
    • Oktober 1983 bis September 1985: Koordinierender Referent im Arbeitsbereich Umweltschutz der SPD-Bundestagsfraktion
    • Oktober 1985 bis November 1986: Grundsatzreferent für volkswirtschaftliche Fragen des Umweltschutzes in der Planungsgruppe des Ministeriums für Umwelt, Raumordnung und Landwirtschaft des Landes Nordrhein-Westfalen
    • Dezember 1986 bis Mai 1990: Leiter des Büros des Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen, Johannes Rau
    • Juni 1990 bis April 1992: Staatssekretär im Ministerium für Natur, Umwelt und Landesentwicklung des Landes Schleswig-Holstein
    • Mai 1992 bis Mai 1993: Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Technologie und Verkehr des Landes Schleswig-Holstein
    • Mai 1993 bis Oktober 1998: Minister für Wirtschaft, Technologie und Verkehr des Landes Schleswig-Holstein
    • seit 1995: Mitglied der Gewerkschaft IG Metall
    • Oktober 1998 bis Februar 2000: Minister für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen
    • 22. Februar 2000 bis 6. November 2002: Finanzminister des Landes Nordrhein-Westfalen
    • seit 2. Juni 2000: Mitglied des Landtages Nordrhein-Westfalen
    • 6. November 2002 bis 22. Juni 2005: Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen




    Tabelle: Die Schulden-Leistung des Peer Steinbrück in der Zeit 2000-2004
     Vergleich: Schuldenporträt Johannes Rau Ministerpräsident Nordrhein-Westfalen 1978-1998
     
    Jahr nach
    Sek.Dat. 
    Quelle
    Gesamt Absolut Betrag in Mill. Euro Steigerung Gesamt in % gegen Vorjahr Pro Kopf
    Absolut Betrag in Tausend
    Steigerung
    pro Kopf in %
    gegen Vorjahr 
    1999 Chronik dhm 103.171  Bezugsjahr 5.737  Bezugsjahr
    2000 Chronik dhm 105.008  1,781 5.835  1,707
    2001 Chronik dhm 111.341  6,031 6.178  5,870
    2002 Chronik dhm 116.603  4,726 6.456  4,508
    2003 Chronik dhm 123.837 6,204 6.852 6,134
    2004 Chronik dhm 130.886  5,692 7.244  5,721
    Schulden-
    Wachstum
    Schuldenleistung absolut = 27,715 Milliarden Euro in 5 Jahren Rate=4,75887 
    Mittel=4,88683
    Schuldenleistung pro Kopf = 1,507 
    Tausend Euro in 5 Jahren
    Rate= 4,66450 
    Mittel=4,78797
    Lesebeispiel 1999: 103.171 sind 103 171 000 000 Euro, also 103 Milliarden und 171 Millionen Euro
    Zur Unterscheidung stetige Wachstumsrate pro Jahr und jährliche Wachstumsrate pro Jahr.
     

    Zum Vergleich die Wirtschaftliche Leistung geschätzt durch das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Vergleich
     
    Jahr nach der Quelle VGR-
    Arbeitskreis.
    Gesamt Abs. NRW Betrag in Million.Euro Steigerung Gesamt in % gegen Vorjahr BIP alte Bundesländer abs. mit Berlin BIP alte Bun- des länder in % zum Vorjahr  BIP neue Bun- desländer abs. ohne Berlin BIP neue Bun- desländer in % zum Vorjahr Zum Vergleich BIP Bund in 
    Million.Euro
    Zum Vergleich BIP Bund in %
    gegen Vorjahr
    1999 440.544  1,858 1.754.051  2,475 224.549 3,141 1.978.600  2,550
    2000 448.164  1,730  1.803.103  2,796 226.897  1,046 2.030.000 2,598
    2001 458.192 2,238 1.844.014  2,269 229.986  1,361 2.074.000 2,167
    2002 466.303  1,770  1.872.659 1,553 234.641  2,024 2.107.300 1,606
    2003 469.701  0,729  1.890.205  0,937 237.995  1,429 2.128.200 0,992
    2004 481.419  2,495 1.934.281  2,332 242.719  1,985 2.177.000 2,293
    Wirtschafts-
    Wachstum
    BIP + 40.875  1999-2004 Rate=1,7746 
    Mittel=1,792
     BIP + 180.230
    1999-2004
    Rate=1,9562
    Mittel=1,978
    BIP + 18.170
    1999-2004
    Rate=1,5562
    Mittel=1,569
    BIP + 198.400
    1999-2004
    Rate=1,9112 
    Mittel=1,931

    Ergebnis Schuldenporträt Peer Steinbrück NRW (2000-2004):
    Der gelernte Volkswirtschaftler Peer Steinbrück trug in Nordrhein-Westfalen finanzpolitische Verantwortung als Finanzminister in der Zeit vom
    22. Februar 2000 bis 6. November 2002 und als Ministerpräsident von 6. November 2002 bis 22. Juni 2005. Ausgehend vom Übernahmewert aus 1999 mit rund 103 Milliarden steigert er bis zum Jahresende 2004 die Schuldenlast von NRW auf rund 131 Milliarden Euro. Das ergibt nach der Zinseszinsformel eine stetige Schulden-Wachstumsrate von 4,75887 % mit einem arithmetischen Mittel von 4,88683% in den fünf Jahren Anfang 2000 bis Ende 2004. Im gleichen Zeitraum steigt das stetige wirtschaftliche Wachstum in NRW um nur 1,7746 % mit einem arithmetischen Mittel von 1,792%. Damit erreicht das Wirtschaftswachstum nur gut 1/3 des Schuldenwachstums. Die Wirtschaftswachstumsrate, geschätzt durch das Bruttoinlandsprodukt BIP, liegt auch deutlich unter dem Durchschnitt der alten Bundesländer (1,9562 %) und des Bundes, aber über den Wirtschaftswachstumsraten der neuen Bundesländer (1,5562 %).

    Problem-Hinweise: "Schlappe für Steinbrück: NRW-Verfassungsgericht rügt zwei Landeshaushalte. Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Peer Steinbrück (SPD) hat als Finanzminister verfassungswidrige Landeshaushalte aufgestellt. So das Urteil des Landesverfassungsgerichtes Münster. ..." (Quelle und mehr).
        Pressemitteilung des Verfassungsgerichtshofs NRW: "Landeshaushalte 2001 und 2002 wegen kreditfinanzierter Rücklagen verfassungswidrig
    Dies hat der Verfassungsgerichtshof NRW durch heute verkündetes Urteil entschieden und damit einem entsprechenden Antrag von Mitgliedern der CDU-Landtagsfraktion stattgegeben.
        Die Haushaltspläne 2001 und 2002 sahen Entnahmen aus einer allgemeinen Rücklage in Höhe von 2,3 Mrd. DM bzw. 1,2 Mrd. DM vor. Mittel in dieser Höhe waren der Rücklage durch die Haushaltspläne des jeweiligen Vorjahres - bei gleichzeitiger Kreditfinanzierung der Haushalte - zugeführt worden. Ohne die Rücklagenentnahmen hätte die Netto-Neuverschuldung in den Haushaltsjahren 2001 und 2002 über den Ausgaben für Investitionen gelegen und damit die Kreditobergrenze des Art. 83 Satz 2 der Landesverfassung NRW (LV) überschritten.
        Der Verfassungsgerichtshof hat in den Regelungen über die Rücklagenzuführungen und -entnahmen Verstöße gegen das Wirtschaftlichkeitsgebot und die Kreditbegrenzungsregelung des Art. 83 Satz 2 LV gesehen. In der mündlichen Urteilsbegründung führte der Präsident des Verfassungsgerichtshofs Dr. Bertrams hierzu u.a. aus:
        Die in die Rücklage eingestellten Mittel seien kreditfinanziert gewesen, da ohne Kreditaufnahme in entsprechender Höhe Mittel für die Rücklagenbildung nicht zur Verfügung gestanden hätten. Angesichts dessen verstoße die Rücklagenbildung gegen das Wirtschaftlichkeitsgebot. Denn die der Rücklage zugeführten Mittel hätten die Haushalte 2000 und 2001 belastet, obwohl sie in den zugehörigen Haushaltsjahren noch nicht benötigt worden seien. Diese Belastung sei auch nicht deshalb gerechtfertigt gewesen, weil man das Ziel verfolgt habe, trotz der durch die Steuerreform bedingten Einnahmeausfälle in den Haushaltsjahren 2001 und 2002 die Kreditobergrenze des Art. 83 Satz 2 LV nicht zu überschreiten. Die Überführung kreditfinanzierter Mittel über die Rücklage in die Haushalte 2001 und 2002 habe es zwar ermöglicht, die Kreditobergrenze in den betreffenden Haushaltsjahren rechnerisch einzuhalten. Der Haushaltsgesetzgeber habe um dieses Erfolges willen aber nicht die durch keinen aktuellen Ausgabenbedarf veranlasste Neuverschuldung in Kauf nehmen dürfen. Die gewählte haushaltstechnische Gestaltung habe dazu geführt, dass der durch die Ausgabenansätze der Haushaltsjahre 2001 und 2002 erzeugte Kreditbedarf jeweils auf mehrere Haushaltsjahre verteilt gedeckt worden sei. Diese Aufsplittung habe zur Folge gehabt, dass die Kreditobergrenze, die auf das einzelne Haushaltsjahr abstelle, ihre Wirkung nicht mehr habe entfalten können. Die verfassungsrechtliche Kreditbegrenzungsregelung sei mithin leer gelaufen. Der Haushaltsgesetzgeber habe außerdem mit der Bereitstellung kreditfinanzierter Mittel für die Rücklage seiner aus Art. 83 Satz 2 LV folgenden Verpflichtung zuwider gehandelt, Spielräume zur Verschuldungsbegrenzung zu nutzen. Denn mit der Einstellung kreditfinanzierter Rücklagen in die Haushalte 2001 und 2002 seien diese Mittel nicht zur Schuldentilgung, sondern zur Deckung der Ausgabenansätze beider Haushalte eingesetzt worden.- VerfGH 6/02 -"
        "Unangenehme Fragen zur WestLB. Ministerpräsident Steinbrück in der Kritik. Eigentlich hat sich der Finanzausschuss des NRW-Landtages schon in die Sommerpause verabschiedet. Heute treffen sich die Mitglieder jedoch noch einmal zu einer Sondersitzung. Auf der Tagesordnung steht ein brisantes Thema, das längst zu einem Politikum geworden ist: die WestLB-Affäre. ... " (Quelle und mehr).



    Bundes-Finanzminister der Großen Koalitions-Regierung Merkel-Müntefering

    Ergebnis Bund

    Q02 https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesellschaftStaat/OeffentlicheFinanzenSteuern/OeffentlicheFinanzen/Schulden/Tabellen/SchuldenNichtOeffentlich_Insgesamt.html
    Q03 https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesellschaftStaat/OeffentlicheFinanzenSteuern/OeffentlicheFinanzen/AusgabenEinnahmen/Tabellen/Einnahmen.html
    Q07 https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/VolkswirtschaftlicheGesamtrechnungen/Inlandsprodukt/KonsumausgabenPDF_5811109.pdf?__blob=publicationFile
    Q08 https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesamtwirtschaftUmwelt/VGR/Inlandsprodukt/Tabellen/Volkseinkommen1950.xls?__blob=publicationFile

    Kritische Meldungen (Bundesfinanzminister) 2005-2009 u.a.
     

    • "Rückzug nach sieben Jahren Peer Steinbrück gibt Bundestagsmandat auf Er war Kanzlerkandidat der SPD und Finanzminister: Nun zieht sich Peer Steinbrück aus dem Bundestag zurück. Er sehe sich nicht in der Lage, im Bundestagswahlkampf der politischen Zuspitzung gerecht zu werden.  ..." [n-tv 16.078.16]   RS: Leider 30 Jahre zu spät. Er hat am Niedergang der SPD und Finanzkultur sehr mitgewirkt.
    • "Wirtschaftskrise 2008/2009. Bis September 2008 vertrat Steinbrück die Ansicht, das deutsche Bankensystem sei stabil und keine Rettung nötig. Ende September 2008 wurde diese Position mit einer in kurzer Zeit ausgehandelten Rettung der Hypo Real Estate (HRE) revidiert. Steinbrück übergab die Verhandlungen zur Bankenrettung dabei insbesondere an seinen Staatssekretär Jörg Asmussen.  ..." [TS 29.9.12]
    • "Beratungsgesellschaft Partnerschaften Deutschland. Am 9. Juli 2008 wurde in Berlin im Beisein des Bundesfinanzministers Peer Steinbrück und des Bundesbauministers Wolfgang Tiefensee die Rahmenvereinbarung zur Gründung der neuen vom Bund initiierten Beratungsgesellschaft Partnerschaften Deutschland unterzeichnet. Sie soll Bund, Länder und Kommunen bei Grundlagenthemen von PPP-Projekten beraten. ..." [W]
    • "Steinbrück verspricht solide Staatsfinanzen. Das Bundeskabinett hat den Entwurf für den Haushalt 2007 verabschiedet. Der Etat soll erstmals seit Jahren wieder die Vorgaben der Verfassung und den europäischen Stabilitätspakt einhalten. Für Finanzminister Steinbrück (SPD) gibt es „keinen Grund für Entspannung“. ..." [faz 5.7.6]
    • "Haushalt Steinbrück strebt Defizit-Ziel für 2007 an. Der designierte Bundesfinanzminister Steinbrück geht davon aus, daß Deutschland erst 2007 sein Defizit unter drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts drücken muß. Deutschland werde in Brüssel möglicherweise „auf der Anklagebank sitzen“. ...  "„Ich fürchte, daß wir die EU-Bedingungen 2007 erfüllen müssen“  ..." [faz 14.10.5]
    • "Finanzsorgen Bundesbank und Steinbrück zanken ums Gold. Der künftige Finanzminister Peer Steinbrück will einen Teil der Goldreserven der Bundesbank mobilisieren, um "Zukunftsprojekte" für Forschung und Bildung zu finanzieren. Die Bundesbank verbittet sich die Einmischung. ..." [Sp 13.11.5]
    • Steinbrück war informiert, so Die Welt am 25.9.6: "Korruption bei Finanzaufsicht. Bundesregierung wusste Bescheid. Das Bundesfinanzministerium war entgegen bisheriger Behauptungen frühzeitig von Unregelmäßigkeiten in der Behörde informiert. FDP-Finanzexperte Volker Wissing kritisiert Finanzminister Steinbrück."
    • "SPD Steinbrück bezeichnet Vorwürfe unerlaubter Spenden als Lappalie. Peer Steinbrück weist die Vorwürfe unerlaubter Sponsorenwerbung zurück: Die Spendengesuche an die Vorstandschefs von Post und Telekom seien nicht wie von "Focus" berichtet mit seinem damaligen offiziellen Briefkopf als Finanzminister verschickt worden - sie sollen nun veröffentlicht werden. ..." [Sp 24.9.12]
    • "Peer Steinbrücks größte Fehleinschätzung. Peer Steinbrück will Griechenland mehr Zeit geben. Er unterstützt jetzt sogar Euro-Bonds. Wie glaubwürdig ist dieser Sinneswandel? Denn als Finanzminister unter Kanzlerin Merkel hat er noch ganz anders gedacht - und verheerende Entscheidungen in der Euro-Krise getroffen.  ..." [Sp 3.10.12]
    •   ..." []




    Exkurs: Der Kanzlerkandidat

    Steinbrück der egozentrische Finanzkaspar der etilE-Amigorepublik
    Noch nie hatte die SPD einen Kanzlerkandidaten, der sich in Sachen Geld dermaßen egozentrisch und idiotisch aufführte wie Peer Steinbrück. Erst sein Fehlstart mit mit seinen Vortragshonoraren und nun sein Kasperletheater um das KanzlerInnengehalt. Wenn er ein echter Sozialdemokrat wäre - von denen es allerdings auch in der SPD nicht mehr viele gibt - würde er sich mehr um die Bindung der etilE-Gagen an die endlich allgemein zu schaffenden Mindestlöhne (Gagenobergrenze: das 10fache des Mindestlohnes) kümmern als um seine persönlichen Raffgesvorstellungen nach mehr und mehr und nie genug. Der Mann ist völlig inkompetent und unglaubwürdig, eine einzigartige Katastrophe für die deutsche Sozialdemokratie.

    Kritische Meldungen Kanzlerkandidat

    • "Abgeordneten-Bahncard Steinbrück nutzt Gratisnetzkarte für Privatreisen. Peer Steinbrück hat offenbar die Netzkarte der Bahn für Bundestagsabgeordnete für private Reisen zu Honorarvorträgen genutzt. Es ist fraglich, ob der SPD-Kanzlerkandidat das durfte.   ..." [Welt 14.11.12]
    • "Steinbrücks Schweizer Honorar. Ringier zahlte Geld für Steinbrücks Vortrag – er selbst spricht von einer Spende. Ringier zahlte Geld für Steinbrücks Vortrag – er selbst spricht von einer Spende. [NZZ 11.11.12]

    • Der Medienkonzern Ringier zahlte für ein Referat von Peer Steinbrück 1500 Euro. Doch der deutsche Kanzlerkandidat deklarierte das Geld nicht als Nebenverdienst. Es sei eine Spende gewesen, sagt er.
    • "SPD-Kanzlerkandidat Steinbrück streitet mit Stadtwerken Bochum über Rednerhonorar. Peer Steinbrück: Honorare von Betrieben klammer Kommunen. Peer Steinbrück droht Ärger wegen eines Vortragshonorars. Die Stadtwerke Bochum geben an, mit dem SPD-Mann verabredet zu haben, dass die 25.000 Euro gespendet werden müssen. Der Kanzlerkandidat bestreitet das.  ..." [Sp 1.11.12]
    • "Politik und Ehrlichkeit: Steinbrück hat zwei Vorträge „verschwitzt“. SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück attackiert er seine Kritiker, weil nun rausgekommen ist, dass er zwei Vorträge nicht ordnungsgemäß gemeldet hat. Er braucht er sich nicht zu wundern, dass ihm der Wind ins Gesicht bläst: Steinbrück hat in der Sache stets extrem arrogant und selbstgefällig agiert. Wenn er nicht bald kapiert, dass er die Fehler macht und nicht alle anderen, wird er ein ernstes Problem bekommen. ..." [DWN 30.10.12]
    • "Steinbrück pflegte Nähe zu Bankenlobbyisten und einer Wirtschaftskanzlei. Der designierte SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück pflegte eine größere Nähe zu Bankenlobbyisten und einer Wirtschaftskanzlei als bisher bekannt. Diese durften in seiner Zeit als Bundesfinanzminister die Gründung einer halbstaatlichen Beratungsfirma für Public-Private-Partnership-Modelle vorbereiten – später hielt Steinbrück bei einigen der beteiligten Firmen bezahlte Vorträge. ..." [Sp 7.10.12]
    • "Nebeneinkünfte Transparency International rügt Steinbrück. SPD-Kanzlerkandidat Steinbrück: Viel Geld für Vorträge. Die Kritik an Peer Steinbrück wird lauter: In den Streit um die Nebeneinkünfte des SPD-Kanzlerkandidaten schaltet sich jetzt auch Transparency International ein. Die Anti-Korruptions-Wächter fordern ihn auf, seine wahren Auftraggeber offenzulegen. ..." [Sp 5.10.12]
    • "Peer Steinbrück: Unterm Strich steht nur Selbstdarstellung. Ex-Finanzminister Peer Steinbrück inszeniert sich gern als furchtloser Drachentöter im Kampf mit dem Finanzmarkt-Monster. Dabei steht sein Selbstbild im krassen Gegensatz zu seinen tatsächlichen Fähigkeiten. ..." [TS 24.9.10]
    • "NebeneinkünfteSteinbrück hielt Vortrag vor Beraterkanzlei. Die Vorwürfe an Kanzlerkandidat Peer Steinbrück reißen nicht ab. Jetzt geht es um einen bezahlten Vortrag bei der Anwaltskanzlei, die am Bankenrettungsgesetz beteiligt war. Kritik kommt auch aus der eigenen Partei. ..." [HB 3.10.12]

    • "Nebeineinkünfte des SPD-Kanzlerkandidaten SPD-Politiker fordert Aufklärung von Steinbrück. Peer Steinbrück sieht sich wegen seiner Nebeneinkünfte nun auch Forderungen aus der eigenen Partei ausgesetzt: Klaus Barthel, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen, drängt den SPD-Kanzlerkandidaten zu einer konkreten Offenlegung auf. Damit soll auch die Regierung unter Druck gesetzt werden. ..." [SZ 3.10.12]
    • "SPD-Kanzlerkandidat Wie viel hat Peer Steinbrück dazuverdient? Peer Steinbrück steht wegen seiner Nebeneinkünfte in der Kritik. Bei der Haushaltsdebatte des Bundestags im Januar 2010 fehlte er - trat aber am gleichen Tag bei einer "exklusiven Abendveranstaltung" auf. Ist er seinen Pflichten als Abgeordneter nachgekommen?   ..." [TS 3.10.12]
    • "„Bankenschreck“ Steinbrück ist selbst für die Misere verantwortlich. Seekrank unter Deck. „Lass man gut sein“, scheint Willy Brandt dem frisch gekürten Kandidaten der SPD, Peer Steinbrück, hier sagen zu wollen. Wahrheit ist nichts, Image ist alles. Wie sonst könnte es sein, dass Peer Steinbrück zu den beliebtesten Politikern des Landes zählt. Die Legende vom kompetenten Finanzpolitiker, der Deutschland sicher durch die Krise gelotst hat, spukt anscheinend immer noch in den Köpfen vieler Mitbürger. Aber wer sollte es ihnen denn auch verdenken?  ... " [taz 2.10.12]
    • "Das taugen Steinbrücks Bankenpläne. Peer Steinbrück will die Bankenbranche umkrempeln. Der ehemalige Finanzminister stellt einen weitreichenden Regulierungsplan vor. Sein erklärtes Ziel ist die "Bändigung der Finanzmärkte". Doch kann das gelingen? Oder sind die Vorschläge nur heiße Luft? ..." [Sp 26.9.12]
    • ..." []




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    Man beachte bitte auch: Zur Beurteilung, wenn die Neuverschuldung abnimmt oder gar richtig getilgt wird, ob echtes Einsparen vorliegt oder nur mehr Geld durch Tafelsilberverkäufe, Steuermehreinnahmen durch höheres Aufkommen - Wachstum oder Steuererhöhungen (z.B. 1994) - hereinkommt, müssten diese Daten eingearbeitet werden. Außerdem muss zusätzlich an sog. "kreative Buchführung" der PolitikerInnen gedacht werden, um das wahre Ausmaß der Schulden zu verschleiern. (z.B. durch extreme Ausdehnung der sog. "Kassenverstärkungskredite" oder auch die versteckten und teilweise kaum kalkulierbaren zukünftigen Lasten, siehe Staatsverschuldung und Bilanzfälschung. Dazu gehören auch Veränderungen der Kriterien (auch sog. "Revisionen", Beispiel hier). Es wäre Aufgabe der Kontrollorgane und Aufsichtsbehörden (Bundesbank, Rechnungshöfe, Bundesaufsichtsamt für Finanzdienstleistungen), der Steuerzahlerverbände und der kritischen Medien solche Methoden zu unterbinden bzw. transparent und öffentlich zu machen. Siehe bitte: Tatsächliche Verschuldung der Gemeinden. Doch viele "Kontrollorgane" funktionieren gar nicht richtig und sind hoffnungslos verfilzt. 

    Zum wirklichen Sparen, Haushalten und Wirtschaften geht's hier.

    Zur finanzpolitischen Situation Oktober 2005 in Deutschland aus Sicht der Deutschen Bundesbank (Monatsbericht 10/2005, S. 9: "Kritische Haushaltslage erfordert einschneidende Konsolidierung") 

    Kommentar (Allgemeines zum Schuldenproblem)
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    An ihren Zahlen sollt ihr sie erkennen die Selbstbediener, Dünnbrettbohrer, Hochstapler, Gaukler & Tartüffs...
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    Wie man sieht, kann auch der neue Finanzminister Peer Steinbrück nicht richtig haushalten, sparen und wirtschaften, was ihm sogar vom Verfassungsgericht NRW bescheinigt wurde. Damit ist jetzt schon ziemlich klar, daß die Haushaltskonsolidierung nicht gelingen kann und die Wirtschaftskrise weitergeht und sich wahrscheinlich sogar noch verschärft. Steinbrücks Hilflosigkeit und die Abwegigkeit seiner "Problemlösungen" zeigt sich u.a. gleich zu Beginn in der Schnapsidee, die Autobahnen zu privatisieren, also den Ausverkauf Deutschlands und seiner elementaren Ressourcen noch weiter zu verschärfen, statt zurückzuführen und solide zu konsolidieren. Mit Steinbrück als Finanzminister hat die Amigorepublik unter Bundeskanzlerin Merkel ("Eigentlich gewinnt immer der, der sich nicht an die Spielregeln hält") das unselige etilE-Prinzip Nur ein Bock darf Gärtner werden sehr konsequent angewendet. Erst die Schnapsidee mit der Privatisierung der Autobahnen, dann eine gigantische und verfassungswidrige Neuverschuldung und zuletzt der ebenso gierige wie dümmliche Griff nach den Bundesbankgoldreserven. Der Mann hat nichts begriffen und seine Regierung auch nicht. Der ewige Schrei nach Wachstum ist nicht nur der falsche Weg auf lange Sicht, sondern überdies völlig unglaubwürdig, weil Wachstum nur gelingen kann, wenn mehr konsumiert wird, und hierzu braucht die KonsumentIn nicht ständig neue Belastungen, sondern Entlastungen, d.h. mehr Geld, damit sie etwas ausgeben kann. Die Amerikaner wissen das, aber Angela Merkels, Edmund Stoibers und Schröders und Münteferings rostrotkohlschwarze Truppe nicht. Und sie wissen offenbar auch nicht, daß allein die Erhöhung der Börsenumsatzsteuer auf das international übliche Niveau (London) schon den Betrag einspielen würde, den 4 % Mehrwertsteuererhöhung allein für den Bund brächte. Der inkompetente Pfusch und die notdürftige Flickschusterei werden also weiter gehen. Die Kleinen und Vielen, die konsumieren sollen, werden weiter geschröpft, die Wenigen und Reichen dafür weiter geschont und entlastet. Das wird nicht gut gehen können. Und warum sollte es auch anders werden, wenn genau diejenigen, die Deutschland seit Jahrzehnten in den finanzpolitischen Ruin treiben, die Regierungsverantwortung übernehmen bzw. behalten? 

    Leider Gottes können unsere PolitikerInnen das Richtige und Wichtige nicht: umsichtig und verantwortlich haushalten, wirtschaften und sparen getreu dem Motto eines ehrlichen Kaufmannes, daß man auf Dauer nicht mehr ausgeben darf als man einnimmt. Unsere PolitikerInnen (ich pumpe, also bin ich) können leider ihren Job nicht und für die meisten gilt leider die Metapher der vierköpfigen Hydra. 

    Zur Therapie der "Schuldentollwut": Das psychologsiche Grundproblem liegt sicher in der falschenEinstellung und in der Folgenlosigkeit maßlosen Wirtschaftens. Staatsverschuldung hat eine jahrtausende alte Geschichte und Tradition über fast alle Kulturen und Epochen, geht über alle Herrschaftssysteme, über alle politischen Verwaltungsebenen (Gemeinden, Städte, Kreise, Bezirke, Länder, Bund, Nationen) und über alle Parteien hinweg. Sie ist ein grundsätzliches und strukturelles Problem (historisch oft durch Inflationen, Währungsreformen und Kriege entschuldet), das nur durch grundlegende strukturelle Veränderungen lösbar ist:

    Strukturelle Therapie des Schuldenproblems. 

    Das Struktur-Problem Schuldenspirale ist langfristig nur lösbar, wenn echte Stabilitätsbedingungen in die Verfassung so eingebaut werden, dass VerletzerInnen automatisch amtsenthoben, für eine Zeit lang von Wahlen ausgeschlossen und nicht durch Abfindungen oder andere Vergünstigungen belohnt werden dürfen. Außerdem sollten PolitikerInnen als Minimalbedingung einen zu schaffenden Facharbeiterbrief in Politik nachweisen, der fortwährend qualitätszusichern ist. Schulden dürfen auch nur dann gemacht werden, wenn zugleich ein Investitions-Kostenfolge- und Tilgungsplan vorgelegt wird, der von Ephoren überwacht wird. Für die Verfassungsgerichte müssen neue Besetzungs- und Kontrollstrukturen gefunden werden. 
        Hierzu bedarf es eines starken öffentlichen Problem-Bewußtseins und einer tiefgreifenden Konditionierung der politischen Massenhirne. Schulden machen, das muss Gefühle wie Scheiße in der Zahncreme hervorrufen: Abscheu und Ekel.
       Und man muss sich von falschen Eliten (Etilen) und besonders von den Irrlehren der US-etilE-Universitäten  lösen - die sind in erster Linie für sich selber da - wie man auch begreifen muss, dass die USA ganz andere natürliche Wachstumsbedingungen haben als Deutschland (Bevölkerungswachstum und Arbeitsplatzentwicklung). Die USA sind weder real noch normativ oder ideal ein Weltmodell, das sollten die USA und wir Europäer und Deutsche möglichst schnell begreifen und akzeptieren. Die Ausbeutung und Zerstörung der Landwirtschaftsbasis der Dritten Welt durch die Globalisierung und die supra-nationalen Egoismen (EU) ist ein politisches Wirtschaftsverbrechen gegen die Menschlichkeit und die Regierungen der führenden Industrienationen gehörten dafür vor ein internationales Tribunal gestellt. 
      Als allererstes sollte bei PolitikerInnen das Geldtabu aufgehoben und radikale finanzielle Transparenz herbeigeführt werden und vielleicht wäre es eine gute Qualitätssicherungsmaßnahme, wenn JuristInnen und BeamtInnen wenigstens eine Quotenbegrenzung bei Wahlen erhielten, um das Allerschlimmste zu verhüten.

    Kognitive Therapie des Schuldenproblems. 

    Wie fast immer beginnt die Problemlösung mit der Problemwahrnehmung. Doch was ist hier das Grundproblem? Wie wir aus der Psychotherapie wissen, setzt eine Verhaltensänderung Leidensdruck, Motivation oder / und Einsicht voraus. Am Beginn einer Verhaltensänderung steht oft eine veränderte, neue Einstellung. Wie wichtig Einstellungen für Verhaltensänderungen sind, weiß man aus der "Küchenpsychologie": Gibt man irrtümlicherweise die Buntwäsche in das Kochwäscheprogramm, dann erfährt man ziemlich schnell, was eine falsche Einstellung der Waschmaschine für Folgen hat hinsichtlich der Buntwäsche (sie geht ein, verblasst und verfärbt).
        Die elementar notwendige Grundstellung für eine dauerhaft verantwortliche, solide und vernünftige Haushaltswirtschaft ist:
    (1) man kann auf Dauer nicht mehr ausgeben als man einnimmt, ohne früher oder später in der exponentiellen Schuldenfalle zu landen (>Eingangsgraphik, was bedeutet ...? ); 
    (2) man muss in guten Zeiten Rücklagen bilden, damit man in schlechten Zeiten darauf zurückgreifen kann (> Antizyklische Finanzhaushaltung).
    Diese elementaren und banalen Binsenweisheiten - für deren Realisation und Beherzigung ein Studium anscheinend eher hinderlich ist - wollen viele Kämmerer, Finanz"fach"leute und PolitikerInnen nicht einsehen oder es ist ihnen egal. Wir werden daher überwiegend von finanzökonomisch uneinsichtigen Dummköpfen oder von Nach-mir-die-Sintflut-Verwahrlosten - oder von einer besonders ungesunden Mischung aus beiden - regiert. Dummerweise wählen wir diese Leute auch immer noch, so dass man wohl sagen muss: es geschieht uns nicht besser. Doch daraus folgt fatalerweise, dass es wahrscheinlich auch keine Problemlösung (höchstens einer ungewöhnlichen höheren Ordnung) gibt: Denn wenn die grosse Masse der soziologisch-statistisch betrachtet Normalen - inhaltlich betrachtet - die Verrückten sind, dann sind die Verrückten die Normalen und bestimmen, was normal ist. Hier sind zwei paradoxe Erscheinungen beobachtbar: a) Je verantwortlicher, desto verantwortungsloser und, auf gut fränkisch,  b) Je g'scheiter, desto blöder. Dies bestätigt sich auch durch eine Analyse der schuldenfreien Gemeinden in Deutschland. Insgesamt dürften diese vernünftig, verantwortlich und solide Wirtschaftenden nicht einmal die 5%-Hürde schaffen. Eine Änderung ist also ziemlich unwahrscheinlich - bis es wirklich nicht mehr geht und alles zusammenkracht. Bei einigen Gemeinden und Ländern scheint dieser Grenzbereich inzwischen recht nahe zu sein (Berlin, Bremen, München), so dass im Zusammenhang damit, dass es einige wenige Prozent ja wollen und können und der faktischen Pleitesituation vieler anderer vielleicht ein wenig Hoffnung gibt, wenn auch der begonnene Ausverkauf der öffentlichen Vermögenswerte noch viel Schlimmeres befürchten lässt. Wann wird ihnen einfallen, den Kölner Dom, die Berliner Luft oder die bayerischen Alpen an "Investoren" - am besten gleich mehrfach  - zu verleasen, um für ein paar wenige Millionen, ein paar Tröpfchen auf den heißen Stein für kurze Zeit ihre Zahlungsunfähigkeit hinauszuschieben?

    Staatsschulden (alt) in 6,5 Jahren nach dem IP-GIPT Modell tilgbar.

    Staatsverschuldung: Literatur- und Linkhinweise zu Paul C. Martins Arbeiten und dem sog. "Lüftl-Theorem"
    Martin, Paul C. & Lüftl, Walter (1984, 2.A.). Die Pleite. Staatsschulden, Währungskrise und Betrug am Sparer. München: Langen-Müller.
     
    Das sog. Lüftl-Theorem finden Sie auch praktisch durchgerechnet für die Kostenentwicklung im Gesundheitswesen hier. Entscheidend für die Problematik ist die Geschwindigkeit des Wachstums, z.B. der Schulden in Beziehung zu den Ressourcen, z.B. BIP, d.i. bei der exp. Regression der Faktor b in: F(X)=A*eb*x

    Die Warnungen Paul C. Martins von vor 20 Jahren bewahrheiten sich inzwischen recht dramatisch, einige Kommunen sind praktisch pleite und die Staatsfinanzen völlig zerrüttet. Es zeigt sich immer mehr, daß die politische, ökonomische gesellschaftliche Entwicklung eigentlich nur noch mit psychopathologischen Mitteln analysiert werden kann. Leider ist das Problem nicht lösbar, weil immer dann, wenn Massenwahnphänomene greifen, besonders in sog. "Demokratien", die Mehrheit bestimmt, was "normal" ist - auch wenn es noch so verrückt ist.

    Wichtige Daten zur Wirtschaftsentwicklung, Konjunkturzyklen und Indikatoren finden Sie hier.

    Externe Links zur zeitgeschichtlichen, finanziellen und ökonomischen Situation (Auswahl, beachte):

    • Allgemeine Wichtige Daten zur Wirtschaftsentwicklung, Konjunkturzyklen und Indikatoren finden Sie hier.
    • Arbeitskreis Länderstatistiken: https://www.vgrdl.de/Arbeitskreis_VGR/tab01.asp.
    • Aktuelle Schulden-Uhr Deutschland: https://www.steuerzahler.de/.
    • Aktuelle Schulden-Uhr USA:  https://www.brillig.com/debt_clock/.
    Schuldenuhren.
    Regional Links
    • NRW Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung: https://www.lds.nrw.de/.
    • Verfassgungsgerichtshofe NRW: https://www.vgh.nrw.de/.
    • Rechnungshof NRW: https://www.lrh.nrw.de/.
    • Bund der Steuerzahler NRW: https://www.steuerzahler-nrw.de.
    Bund Links
    • Bundeszentrale Politische Bildung (bpb): https://www.bpb.de/.
    • Deutsches historisches Museum (dhm): https://www.dhm.de/.
    • Bund der Steuerzahler: https://www.steuerzahler.de/.
    • Bundesamt für Statistik: https://www.destatis.de/.
    • Deutsche Bundesbank: https://www.bundesbank.de/.
    • Bundesrechnungshof: https://www.bundesrechnungshof.de/1024.html.
    Medienstimmen zu Peer Steinbrück als designierter Finanzminister der Großen Regierungskoalition Merkel-Müntefering
    • Netzzeitung: [1,2,3,] * Spiegl-Online: [1,2,3,] * Tagesspiegel [1,2,3] * Welt [1,2,3,] * Wikipedia * ZDF  [1,2,3,]




    Anmerkungen
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    Schulden-Porträt. Ein neues Benchmark-Format und Evaluations-Kriterium zur Qualitätssicherung von PolitikerInnen, Ökonomen, Finanziers und Wirtschaftseliten. Es ist wichtig, dass die abstrakten Zahlen zu Gesichtern, Namen und verantwortlichen Funktionen in Beziehung gesetzt werden, sonst ändert sich womöglich nie etwas. PoltikerInnen reden viel und sagen meist wenig, doch wichtig und entscheidend zur Beurteilung ihrer Gemeinwohl-Qualität sind allein ihre Handlungen und deren Wirkungen, hier Schulden- und Wirtschaftswachstumsraten: die beiden wichtigsten Kenngrößen für eine vernünftige Finanzökonomie und Stabilität. Und hierbei kommt es nach Musgrave (1987, Bd. 3, S. 209) entscheidend darauf an, dass das Verhältnis beider Wachstumraten wenigstens konstant bleibt: Stabilitätsbedingung für ein Finanzsystem: Wirtschaftswachstumsrate >= Schuldenwachstumsrate. Eine Service-Leistung der IP-GIPT, Abteilung Politische Psychologie (Präambel; Sprache).  > Stetige und jährliche Wachstumsraten.
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    Länder, Gemeinden und Zweckverbände. Wie das stat. Bundesamt mitteilt, sind die Aufgaben zwischen Land, Gemeinden und Zweckverbänden in den verschiedenen Bundesländern unterschiedlich geregelt. Aus Gründen der besseren Vergleichbarkeit, werden daher die Schulden von Ländern, Gemeinden und Zweckverbänden zusammengefaßt.
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    Allgemeines zum Schulden-Syndrom: Das Schuldenproblem hat seinen Ursprung in einer expansiven und verfehlten maniformen Grundeinstellung: mehr, immer mehr und noch viel mehr. Diese grundlegende Fehleinstellung wird von der plutokratischen Wirtschaft und ihrer falschen Philosophie des homo oeconomicus, die ihre pseudowissenschaftliche Rechtfertigung in den amerikanischen etilE-Universitäten (Harvard, Princeton, Yale, Stanford) findet, sehr unterstützt. Wachstum über alles, Wachstum um jeden Preis, Konsum, Konsum, kaufen, kaufen (wozu letztlich auch die Globalisierung erfunden wurde, weil die heimischen Märkte grundgesättigt sind). Der Mensch interessiert nicht oder nur als Konsummaschine, als konditionierte Kaufratte. Stabilität interessiert nicht. Gerechtigkeit interessiert nicht. Es geht darum, dass eine kleine radikale Minderheit von Millionären und Milliardären mehr, noch mehr und noch viel mehr anhäufen kann. Die Nationalökonomie und Wirtschaftspolitik wird vollkommen beherrscht von einer plutokratischen Pseudo-Elite, die weder vom Menschen noch von der Wirtschaft wirklich etwas verstehen, nur vom in die eigene Tasche raffen, Bilanzfälschungen, vom Schulden machen, von Börsenspekulation, Luft- und Seifenblasen, globalem Zocken und einer verantwortungs- und hemmungslosen Manipulation durch Werbung, Falschinformation und ihrer hollywoodgerechten Aufbereitung mit Hilfe gewissenloser Medien. Denn dass Deutschland so an den Rand des finanziellen Ruins getrieben werden konnte, ist wesentlich mit das Werk seiner unkritischen und willfährigen WirtschaftswissenschaftlerInnen und der wirtschaftspolitischen Medien, die das Problem seit ca. 35 Jahren nicht nur verharmlosen und falsch darstellen, sondern an der finanzpolitischen Verwahrlosung und Verblödung dieses Landes wesentlich Mitschuld haben.

    Was bedeutet Staatsverschuldung ganz praktisch ? Schulden erfordern einen Kapitaldienst, d.h. die Begleichung bei Fälligkeit und die Zahlung der Zinsen. Derzeit belaufen sich nach der Zinsuhr des Bundes für SteuerzahlerInnen die Zinsen wie hier ausgewiesen. Am 5.11.6, gegen 14 Uhr, waren dies über 57 Milliarden Euro. Der Bundeshaushalt für 2006 sieht Ausgaben in Höhe von 261,6 Milliarden Euro vor [siehe]. Auf das Gesamtjahr hochgerechnet, ergeben sich rund 66 Milliarden Euro Zinslast für den Bund. Das sind 25,2% der gesamten Ausgaben im Bundeshaushalt allein für Zinszahlungen. Dieses Geld fehlt nicht nur für sinnvolle Ausgaben, aufgrund der Zinseszins- und Wachstumseffekte droht dieser Anteil immer größer zu werden.

    • Zunehmende Staatsverschuldung bedeutet unmittelbar, dass über die Verhältnisse gelebt und mehr verbraucht als erwirtschaftet und geleistet wird, was über  längere Zeiten oder gar auf Dauer geldwirtschaftlich und staatspolitisch als krankhaft zu bewerten ist.
    • Zunehmende Staatsverschuldung bedeutet dann in der Folge, dass der Staat immer weniger Geld für sinnvolle Investitionen und Leistungen zur Verfügung hat, weil immer mehr Geld für Zinsen aufgewendet werden muss.
    • Fragt man, wer in den Genuss des Kapitaldienstes kommt, so wird man feststellen, dass zusätzlich eine Umverteilung von arm nach reich eintritt: die Reichen werden immer reicher und die Armen immer ärmer.
    • Die Risiken und Instabilitäten werden immer größer, weil sie nicht durch Rücklagen aufgefangen werden können, sondern die Staatsverschuldung weiter in die Höhe treiben.
    • Am Ende steht Zusammenbruch, Geldentwertung und Währungsreform, was extreme soziale Verwerfungen, Elend, Aufstände, Bürgerkriegs-  und Kriegsgefahren begünstigt. Kriegsgefahren auch deshalb, um abzulenken, die unerträglichen Spannungen zu lösen, einen Sündenbock zu finden oder sogar in der Hoffnung auf Ausgleich durch Kriegsgewinne und Ausbeutung der Verlierer.
      • Anmerkung: So schreibt David Rapoport (1971, Part II.) in "Primitive War - Its Practise and Concepts" von zwei großen Motivsystemen: sozio-psychologischen und ökonomischen. Zu den ganz großen sozio-psychologischen gehören:
            "A very profound motive for going to war is to resolve life's tensions, to escape from unhappiness caused by frustration in other realms of existence. War is one of the most effective devices ever invented for this cathartic purpose. Life at best is full of frustration, thwarted ambitions, unfulfilled wishes — all of the sorrows and disappointments with which humanity is only too familiar. People become involved in personal dislikes which develop into hatreds, often irrational ones. ..."
            (Ein sehr grundlegendes Motiv für Kriege führen ist die Lösung von Spannungen, um dem Kummer durch die Frustration der Existenz anderer Reiche zu entgehen. Krieg ist eines der wirksamsten Instrumente, die jemals erfunden wurden, um Katharsis [= die Seele von Spannung, Frustration und Unglücklichsein zu 'reinigen'] herbeizuführen. Auch ein gutes Leben ist voll von Frustration, durchkreuzten Bestrebungen, unerfüllten Wünschen - alle Sorgen und Enttäuschungen mit denen die Menschheit nur zu vertraut ist. Menschen widerfahren persönliche Missgeschicke, die sich zu Hass, oft zu irrationalem Hass, entwickeln.)
        historische Entschuldungen. Den Mechanismen historischer Entschuldung über Inflation, Währungsreform, Ermordung der Gläubiger und Kriege bzw. Kriegsfolgen werde ich im Schuldenporträt der Stadt Nürnberg 1298-2005 erstmals etwas ausführlicher nachspüren. So zynisch und absonderlich es sich auch anhören mag: die sehr wünschenswerte und ungewöhnlich lange Friedenszeit in Europa und die Kontrolle der Notenbanken der Inflation lassen die Schuldenprobleme immer stärker werden. So wird ein Umdenken nicht etwa durch Einsicht kommen, sondern weil die Grenzen der Bezahlbarkeit der Zinsen, der Preis für die Ware Geld, dies erzwingen.
        Finanzpolitisches Fazit und Vorbeugung: Schon Kant hat in seinem Ewigen Frieden ausgeführt, daß es moralisch nicht zulässig sein darf, Kriege über Schulden zu finanzieren. Ich denke, wir müssen weiter gehen: die Schuldenmacherei muß grundsätzlich und zwingend begrenzt werden. Wir brauchen eine völlig neue Verfassung.
    • Staatsverschuldung bedeutet auch das Eingeständnis, nicht vernünftig und angemessen haushalten und wirtschaften zu können oder zu wollen und ist damit Ausdruck einer tiefgreifenden [egozentrisch-maniformen] Fehlhaltung.
    • Staatsverschuldung bedeutet auch versteckte vorgezogene Steuererhöhungen zu Lasten späterer Generationen; sie verbergen aktuelle Konflikte und verlagern sie auf später ("Nach uns die Sintflut"). Das ist unfair, ungerecht, intransparent, feige und letztlich verantwortungslos.
    Wann wird Staatsverschuldung auf längere Sicht sehr gefährlich - wann ist sie vertretbar, vernünftig, ja sogar gerecht und geboten ?
      > Stabilitätsbedingung für ein Finanzsystem: Wirtschaftswachstumsrate >= Schulden-Wachstums-Rate und, verallgemeinert: Gefährlich wird es, wenn die Problemgrößen schneller wachsen als die Ressourcengrößen. Verschuldung steht durchaus im Dienste der Generationengerechtigkeit, wenn von Investitionen über die Jahre hinweg die Menschen in einer Gebietskörperschaft (Gemeinde, Bezirk, Land, Bund) einen Nutzen haben. Etwa Infrastruktur: Verkehr, Kanalisation, Wasser- und Energieversorgung, Kindergärten, Schulen und Bildung, Kultur-, Umwelt- und Heimatpflege. Vielfach passt es daher auch zum Prinzip der Generationengerechtigkeit, wenn das Geld für bestimmte Projekte durch Kreditaufnahmen beschafft werden muss. Gefährlich wird es wiederum, wenn Kreditaufnahme zu einem allumfassenden und fortgesetzt wachsenden Phänomen wird, das genaue Wirtschaftlichkeits-, Folgekostenüberlegungen, realistische Tilgungspläne und genaue Begründungen auch für die Generationengerechtigkeit ausser Acht lässt.
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    Etile = Elite rückwärts e t i l E, womit ausgedrückt wird, dass die vermeintlichen - in Wahrheit plutokratischen - "Elite"- Universitäten keine echten, gemeinwohlorientierten Eliten heranbilden, sondern das Gegenteil: Anti-Elite =: Etile. Die Analyse der Schuldentollwut zeigt ganz klar, dass die Eliten hinten und vorne nicht stimmen, wenn man sie mit ihrem eigenen Maß misst: Wirtschaftskompetenz und Umgang mit Geld. Schaut man nämlich genau hin, also auf die zwei wichtigsten Zahlen, die Schulden- und die Wirtschaftswachstumsrate, stellt man ebenso erstaunt wie ernüchtert fest, dass wir es meist mit Gauklern, Hochstaplern, Schwätzern, Dünnbrettbohrern, Selbstbedienern und Tartüffs zu tun haben. In Wahrheit gilt also die Umkehrfunktion: die Kompetenz ist umso geringer je höher die Funktion und je größer das Einflussgebiet. Und je etilärer das Niveau, desto größer auch der Schaden, der angerichtet wird. Parkinson und noch mehr das Peter-Prinzip feiern hier ein Dauerfest. Und es passt auch alles hervorragend zusammen: ein einzigartig etilärer Filz aus Politik, Justiz, Banken, Wirtschaft und Wissenschaft (vornehmlich die maniforme Variante der Wachstumsfetischisten in der Volkswirtschaft).

        Interne Links zum Elite-Problem: * Literaturliste * Generalkritik an der "Elite" * Elite-Meßverfahren * Was sind und wozu brauchen wir "Eliten" (Elite-Universitäten)? * Was bieten amerikanische etilE-Universitäten am Beispiel Wirtschaft?. * Wirtschaftlich motivierte "Elite"-Kritik * Wirtschaftselite in Deutschland * plutokratischer etilE-Papagei Peter Glotz *

    Das Peter-Prinzip: "Mir kam der Verdacht, daß meine Schulbehörde in puncto Unfähigkeit kein Monopolbetrieb war. Als ich mich umsah, stellt ich fest, daß es in jeder Organisation eine Anzahl Menschen gab, die unfähig waren, ihrer Arbeit gerecht zu werden." (S. 15). Ein universales Phänomen: "Berufliche Unfähigkeit gibt es überall" (S. 16) "In einer Hierarchie neigt jeder Beschäftigte dazu, bis zu seiner Stufe der Unfähigkeit aufzusteigen" (S. 19) "Die Arbeit wird von den Mitarbeitern erledigt, die ihre Stufe der Inkompetenz noch nicht erreicht haben." (S. 20)." [mehr: PKW3-04, Überblick Bürokratie, ]

      Dr. Laurence J. Peter, 1919 in Vancouver/Kanada geboren; Studium der Pädagogik an der Washingtoner State University; Tätigkeit als Lehrer, Erziehungs- und Sozialberater, Schulpsychologe, Gefängnislehrer und Universitätsprofessor; Veröffentlichung zahlreicher Artikel in Fachzeitschriften; Erfinder und Autor des «Peter-Prinzips», der «Peter-Pyramide» (rororo sachbuch Nr. 8715) und des «Peter-Programms» (rororo sachbuch 6947) sowie von «Schlimmer geht's nimmer. Das Peter-Prinzip im Lichte neuerer Forschung» (Wunderlich Verlag, Reinbek bei Hamburg 1985). Laurence J. Peter starb 1990 in Kalifornien.
    Das Parkinsonsche Gesetz:: "1. »Jeder Beamte oder Angestellte wünscht die Zahl seiner Untergebenen, nicht aber die Zahl seiner Rivalen zu vergrössern.«  2. »Beamte oder Angestellte schaffen sich gegenseitig Arbeit.« (die Bürokratie bläht sich eigendynamisch auf)." [mehr]
    Selbstbediener. Die Selbstbedienungsmentalität wird seit Jahrzehnten gut dokumentiert durch die Schriften von Arnims.

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    Armuts- und Reichtumsberichte der Bundesregierung.
      "Mit Beschluss vom 27. Januar 2000 hat der Deutsche Bundestag die Bundesregierung aufgefordert, regelmäßig einen Armuts- und Reichtumsbericht zu erstatten. Am 25. April 2001 hat die Bundesregierung den ersten Armuts- und Reichtumsbericht vorgelegt [Erster, Anlagen]. Der Bericht und die zeitgleiche Vorlage des "Nationalen Aktionsplanes zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung 2001-2003" (NAP-incl) bei der EU-Kommission waren der Beginn einer kontinuierlichen Berichterstattung über Fragen der sozialen Integration und der Wohlstandsverteilung in Deutschland. Die Armuts- und Reichtumsberichterstattung basiert auf dem Leitgedanken, dass eine detaillierte Analyse der sozialen Lage die notwendige Basis für eine Politik zur Stärkung sozialer Gerechtigkeit und zur Verbesserung gesellschaftlicher Teilhabe ist. Am 19. Oktober 2001 hat der Deutsche Bundestag die Verstetigung der Armuts- und Reichtumsberichterstattung beschlossen und die Bundesregierung aufgefordert, jeweils zur Mitte einer Wahlperiode einen entsprechenden Bericht vorzulegen. Dem kommt die Bundesregierung mit der Vorlage des Berichts "Lebenslagen in Deutschland - Der 2. Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung" nach. Der Bericht beschreibt die Lebenslagen der Menschen in Deutschland auf der Basis statistischer Daten etwa zu Einkommen, Vermögen, Erwerbstätigkeit, Bildungsbeteiligung. Stand: Februar 2005. PDF-Bericht (1.79 MB) 370 Seiten., Anhänge."
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    Jede antizyklische Finanz- und Wirtschafts-Politik setzt voraus, daß in schlechten Zeiten das eingesetzt wird, was in guten Zeiten zur Seite gelegt wurde. Antizyklisch kann niemals heißen: wir machen immer Schulden und in schlechten Zeiten ganz besonders viele. Das scheint in Deutschland und in den plutokratischen Hollyvoodookratien noch nie einer richtig begriffen zu haben. Es sei daher noch einmal an das erinnert, worum es John Meynard Keynes (1936, S. 314) letztlich und wirklich ging:
    "Die hervorstechenden Fehler der wirtschaftlichen Gesellschaft, in der wir leben, sind ihr Versagen, für Vollbeschäftigung Vorkehrung zu treffen und ihre willkürliche und unbillige Verteilung des Reichtums und der Einkommen."
    Antizyklische Haushaltspolitik steht nach Keynes also unter dem Ziel der Vollbeschäftigung, Stabilität und die sie ermöglichende soziale Gerechtigkeit.
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    homo oeconomicus. Die westlichen Gesellschaften werden vollkommen beherrscht vom homo oeconomicus, d.h. der Mensch wird weitgehend als Wirtschaftsobjekt mißbraucht und als Konsummaschine gezüchtet bzw. konditioniert. Das ist an sich familien- und kinderfeindlich und daher ist auch völlig klar, weshalb in sog. Marktwirtschaften und Wohlstandsgesellschaften die Geburtenrate abnehmen muß. Die übermächtige share holder value Ideologie der Plutokraten trägt wesentlich mit zu einer einseitig überalterten, damit  kinderreduzierten Gesellschaft und zur Unmenschlichkeit der Sozialsysteme bei. Die Zerschlagung der Großfamilie und ihrer zahlreichen 'kostenlos' erbrachten sozialen Leistungen führt zu immer gigantischeren Kosten eines sog. professionellen Sozialsystems, das zunehmend weniger bezahlbar und zugleich unmenschlicher wird. Das ist die Saat und Frucht der absoluten Herrschaft des homo oeconomicus, made in USA. Die Aufrechterhaltung dieser Systeme erfordert die ständige Ausbeutung und Unterdrückung der nicht-westlichen Welt, der Armen und Schwachen und fördert damit auch den Kampf der Kulturen, Haß, Krieg und den Kampf aller gegen alle und erzwingt unvorstellbare und gigantische Aufwendungen für die Machtapparate (Militär, Waffen, Geheimdienste, Polizei, Medien: Hollyvoodoo).
    Mephisto zum Homo oeconomicus: "Krieg, Handel, Piraterie, dreieinig sind sie, nicht zu trennen ..."
    (Faust II, A V, Palast, Mephisto Vers 11187)
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    Schulden-Wachstums-Rate nach der Formel Endwert = Anfangswert * ez * n.  Hier n =  2004-1999 =  5. Rechnung: z = [ln(E/A)]/n, also z.B. für die absoluten Schulden: z = [ln(103.171 /  130 886 )]/ 5 = [0,237938909] / 5 =  0,047587781  = 4,7587781 %.
        Probe:   [Anfangswert] * e^(z * n):   =  103.171 * e^(0,047587781 * 5 )  = 103.171 * 1,268631688  =  130.8859999 [Endwert]
        Bedeutung und Berechnung der stetigen und jährlichen Wachstumsrate. Einen Vergleich zwischen der exponentiellen stetigen Schulden-Wachstums-Rate nach dem Zinses-Zins-Modell und dem jeweils entsprechenden arithmetischen Mittelwert findet man z.B. für alle Bundesbankpräsidenten und Kanzler von Adenauer 1950 bis Schröder 2002 hier. Wie man sieht, stimmen die Größenordnungen ganz gut überein. Eine ziemlich perfekte Dokumentation könnte umfassen, absolut und relativ in %: Ausgangswert = Schulden des Vorgängers, Anfangswert, Endwert = Ausgangswert des Nachfolgers, Mittelwert, Standardabweichung (Streuung), Minimum, Maximum, Spanne (Maximum-Minimum), Wachstumsrate. Eine negative Schulden-Wachstums-Rate bedeutet natürlich Tilgung und sparen. "Sparen" bedeutet nicht, wie in der Presse vielfach falsch euphemistisch dargestellt, dass weniger neue Schulden aufgenommen werden. In diesem Falle wird nicht etwa gespart, "nur" nicht mehr so viel Schulden gemacht wie gegenüber dem Bezugskriterium (meist Vorjahr). Siehe: Was zum Teufel heißt eigentlich "Sparkurs"?.
    ___
    Mittel = Arithmetischer Mittelwert: Alle Werte addieren und durch ihre Anzahl teilen: M = Summe / N. Man beachte, wenn Mittelwerte über Zuwächse gegenüber Vorjahreswerten gerechnet werden, ergeben sich andere Mittelwerte als wenn der gesamte Zeitraum gemittelt wird. In Mittelwertberechnungen von Zuwächsen geht ein Wachstumsfaktor ein.
        Streuung =: die Standarabweichung, ein Schätzmaß für die Streuung um den Mittelwert.
    Spannweite = Maximum - Minimum.
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    Demokratien. Die meisten westlichen Demokratien sind vom Hollyvoodoo-Typ, also Oligarchien, meist plutokratische Medien- und Hollywooddemokratien.
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    politische "Krankheit". Sie heißt: Schulden, Schulden über alles, über alles in der Welt. Man könnte sie als eine Art Schuldentollwut bezeichnen. Siehe Überblick Schuldenporträts. Leider helfen bislang weder die entsprechenden Grundgesetzartikel (115 und 109) noch das Stabilitäts-Gesetz (1967). Und die Nationalökonomie und Finanzwissenschaft zeigt sich auch weitgehend unfähig, das Problem angemessen wahrzunehmen und zu lösen. Dafür gibt es dann Wirtschaftsnobelpreise für Spekulationsgewinnoptimierung.
    ___
    Die Schuld der Wirtschaftswissenschaften und der Medien
    Daß Deutschland so an den Rand des finanziellen Ruins getrieben werden konnte, ist wesentlich mit das Werk seiner unkritischen und willfährigen WirtschaftswissenschaftlerInnen und der wirtschaftspolitischen Medien, die das Problem seit ca. 25 Jahren nicht nur verharmlosen und falsch darstellen, sondern an der finanzpolitischen Verwahrlosung und Verblödung dieses Landes wesentlich Mitschuld haben.
    ___
    Hollyvoodoo. Eine Wortschöpfung aus Hollywood ("Traumfabrik") und Voodoo (Zauber), das meist im Zusammenhang Voodoo-Tod (Tod durch Glauben, die Überzeugung durch einen Bann oder Fluch sterben zu müssen) gebraucht wird, womit zum Ausdruck gebracht werden soll, daß die Amerikanisierung der Welt auf Schein ("Hollywoodisierung") beruht und für viele in den Tod führt. Obwohl die radikal- islamistischen Mullahs natürlich so wenig eine Alternative sind wie die Kommunisten oder Faschisten, haben sie doch etwas Richtiges und Kritisches erkannt: dieses Amerika hat etwas Tödlich-Teuflisches an sich. Die globale Hollyvoodookratie, der global-grenzenlose Konsum- und Wachstumsterror,  führt die ganze Menschheit in den Ruin.
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    Ich pumpe, also bin ich Die Formel ist Descartes berühmter Formel nachgebildet, die hier allerdings eher das Gegenteil  repräsentiert. Dem entspricht das Credo Ich kaufe, also bin ich des homo oeconomicus.
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    Euphemismus. Sprachliche Schönfärberei, beschönigende Darstellung. Gr. "eu" = gut,wohl;  phem = sagen, also wörtlich gut sagen. Beispiele: heimgehen für sterben, seine soldatische Pflicht tun für morden; jdm. lächerlich machen als Späßchen deklarieren; wenn Dikaturen z.B. "präsidiale Staaten" genannt werden. Rein sachlich bedeutet Euphemismus eine falsch positive Darstellung, besonders üblich im diplomatischen Dienst, in der Politik, Kirche und in "höheren" Kreisen (Aristokratie).
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    52,5 Milliarden Euro Zeitwert der Autobahnen (ohne Grund und Boden)
    Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes Nr. 447 vom 21.10.2005
    "52,5 Milliarden Euro Zeitwert der Autobahnen (ohne Grund und Boden)
        WIESBADEN - Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, betrug der Zeitwert der Autobahnen in Deutschland am Jahresanfang 2005 ohne den Wert des zugehörigen Grund und Bodens 52,5 Milliarden Euro. Am Jahresanfang 1991 waren es 37,8 Milliarden Euro gewesen. Im Rahmen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (VGR) berechnet das Statistische Bundesamt unter anderem auch den Wert der Straßen als Bestandteil der Bauten nach der international empfohlenen Kumulationsmethode. Dabei wird davon ausgegangen, dass sich die heutigen Anlagegüter aus den Investitionen der Vergangenheit zusammensetzen.
        Die Anlagevermögensrechnung der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen umfasst alle produzierten und damit reproduzierbaren Vermögensgüter, die länger als ein Jahr wiederholt oder dauerhaft in der Produktion eingesetzt werden. Deshalb ist der Wert des Grund und Bodens nicht mit enthalten, weil er nicht durch Produktionstätigkeit gemehrt werden kann.
    Der Grund und Boden zählt zu den nichtproduzierten Vermögensgütern, deren Wert in den Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen nur in größeren Zeitabständen ermittelt wird.
       Nettoanlagevermögen am Jahresanfang zu Wiederbeschaffungspreisen in Milliarden Euro:
                             1991        1995        2000        2005
    Straßen insgesamt        192,4       228,8       230,6       240,7
    Darunter:
       Autobahnen             37,8        45,4        48,1        52,5
    Weitere Ergebnisse der Anlagevermögensrechnung können im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes (www.destatis.de/themen/d/thm_volksw.php) abgerufen werden.
    Weitere Auskünfte gibt: Dr. Oda Schmalwasser Telefon: (0611) 75-2680. E-Mail: vgr-vermoegen@destatis.de
    Verbreitung mit Quellenangabe erwünscht. Herausgeber: (c) Statistisches Bundesamt, Pressestelle. Gustav-Stresemann-Ring 11, 65189 Wiesbaden
    Telefon: +49 (0) 611 / 75 - 34 44, Telefax: +49 (0) 611 / 75 - 39 76. mailto:presse@destatis.de. https://www.destatis.de"
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    Goldreserven. Spiegel 13.11.5: "Bundesbank und Steinbrück zanken ums Gold. Der künftige Finanzminister Peer Steinbrück will einen Teil der Goldreserven der Bundesbank mobilisieren, um "Zukunftsprojekte" für Forschung und Bildung zu finanzieren. Die Bundesbank verbittet sich die Einmischung." Die FAZ schon am 17.4.5: "Die Lust am Gold. Doch die Bundesbank sperrt sich. Zwar hat sie mit anderen westlichen Zentralbanken ein Abkommen geschlossen, das es ihr erlaubt, in den kommenden fünf Jahren 600 Tonnen Gold zu verkaufen. Doch die Berliner Begehrlichkeiten lassen die Bundesbank zögern. Eine Mehrheit ihrer Führung fürchtet offenbar, daß der Bund aus Goldverkäufen zufließende Gewinne für wenig seriöse Zwecke, zum Beispiel für das kurzfristige Stopfen von Löchern im Staatshaushalt, verwenden könnte." Falls Bundesbankpräsident Weber standhaft bleibt, hätten wir nach Pöhl einen zweiten mit Profil für die Geschichte. Seine Kritik an der unglaublich inkompetenten Finanzpolitik der neuen Bundesregierung läßt zumindest hoffen [RP-Online, ZDF: Kritik an schwarz-roten Haushaltsplänen. Bundesbankpräsident fordert Festhalten am Stabilitätspakt. Die Bundesbank hat die Haushaltspläne der großen Koalition kritisiert. Bundespräsident Axel Weber sagte, die Bundesregierung hätte den Haushalt 2006 viel stärker auf Konsolidierung ausrichten sollen. Das konjunkturelle Umfeld hätte das erlaubt, fügte er hinzu.", n-tv: Kritik der Bundesbank Koalition spart nicht genug, ]
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    Sponsel, Rudolf. Jahrgang 1944, Psychologe und Psychotherapeut in Erlangen; Politische Psychologie als "Hobby". Geboren in Markt-Erlbach, aufgewachsen in Wilhermsdorf, Utrecht und Nürnberg, später in Wertheim a.M., Stockholm [W], Stuttgart und seit 1971 in Erlangen. Früher politisch links-alternativ orientiert und engagiert, inzwischen zu einem "Weißen" entwickelt. Politikaxiome. Weltanschaulich: metaphysisch liberaler Freidenker. Grundsätze: integratives Manifest, integratives Menschenbild. Künstlerische Aktivitäten Hegel-Bilder, Offenes Atelier, Porträts. - Berufsfachbiographisches.
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    Anregung: machen oder unterstützen Sie Schulden-Porträts von Ihren PolitikerInnen im Land, im Bezirk, im Landkreis, in der Gemeinde und in der Stadt, von den Institutionen, Organisationen und großen Firmen. Helfen Sie mit, unsere PolitikerInnen und VerantwortungsträgerInnen zu erziehen, daß sie den einfachsten und wichtigsten  kaufmännischen Grundsatz, daß man auf Dauer nicht mehr ausgeben darf als man einnimmt, also solides wirtschaften begreifen, verinnerlichen und praktizieren lernen. Wählen Sie niemanden, der dies nicht kann, beherzigt und zeigt. 
       PolitikerInnen reden viel, gefällig und selbstgefällig. Achten Sie nicht auf die Worte, denn diese bedeuten nichts, sind meist Werbung, Imagepflege, oft stimmen sie nicht. Achten Sie nur auf die Tatsachen, auf das, was gemacht wird; auf das, was als Ergebnis rauskommt. Und die Verschuldungszahlen sind ein sehr gutes Kriterium für Tüchtigkeit und Verantwortung. Und wer mit Steuer-Geldern nicht richtig umgehen kann, bedient sich womöglich nur selbst, kann also nicht nur nichts, sondern ist sogar eine Gefahr für das Gemeinwohl. 
    Geld wäre genug da: Gehen wir von 1% bestverdienenden OligarchInnen in Deutschland aus, dann ergibt dies bezogen auf 40 Millionen Erwerbstätige 400.000. Schöpfen wir von den auf - im Durchschnitt - mindestens 1 Million Euro geschätzten Einnahmen der 1% Bestverdienenden 50% ab, dann ergäbe dies 400.000 mal 1/2 Million, das macht 200 Milliarden. Bei ca. 1,3 Billionen Staatsschulden wäre Deutschland damit in ca. 6,5 Jahren (alt) schuldenfrei. Derzeit gibt es nach  der Datenquelle und Basis Materialband zum ersten Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung S. 112, Tab. 1.65,  ungefähr 460.000 (Multi) Millionäre in Deutschland. Das hier vorgeschlagene Modell ist also durchaus realistisch, wie hier auch gezeigt wurde: Die Wachstumsrate der Millionäre in Deutschland. 


    Querverweise
    Standort: Das Schulden-Porträt des Peer Steinbrück.
    Zum Vergleich: Johannes Rau.
    Das Schulden-Porträt der Bundeskanzlerin Angela Merkel.
    *
    Zum wirklichen Sparen, Haushalten und Wirtschaften geht's hier.
    * Überblick Schuldenporträts 1876-2002. * Staatsverschuldung der Länder im Vergleich 1950-2002.
    Die politische Krankheit der Schuldentollwut. Gibt es eine rollenfunktionelle Geistesstörung?Und wenn - wie heilt man sie?
     Wachstums-Tabellen und Schaubilder. Zur Veranschaulichung des Schuldenproblems
     Was zum Teufel heißt eigentlich "Sparkurs"?
     * Überblick Staatsverschuldung 0_* 1 * Was tut not? *  Neuverschuldung * Privat *  Geldtabu * Psychopathologie Geld1, Geld2 *   Adam Smith zur Staatsverschuldung * Gemeinwohl * Freiheit *
    Juliusturm. Antizyklische Haushaltspolitik der Vernunft. Fritz Schäffer und John Meynard Keynes.
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      z.B. Schulden-Porträt site:www.sgipt.org. 
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    Zitierung
      Sponsel, Rudolf (DAS). Das Schuldenporträt des Peer Steinbrück. NRW 2000-2004 und Bund 2005-2009. IP-GIPT. Erlangen: https://www.sgipt.org/politpsy/finanz/schuldp/steinbr.htm
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      korrigiert: 31.10.05 irs



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    01.01.13    Steinbrück der egozentrische Finanzkaspar der etilE-Amigorepublik.
    03.12.12    Steinbrück nutzt Abgeordnetenbahncard für Privatreisen zu Honorarvorträgen.
    05.10.12    Aktualisierung.
    05.04.07    Genauere Formulierungen zum Unterschied von stetige Wachstumsrate pro Jahr und jährlicher Wachstumsrate.
    26.09.06    Steinbrück war informiert, so Die Welt am 25.9.6.
    06.12.05    Kritik der Bundesbank, Goldreserven. Kommentar aktualisiert.
    31.10.05    Hinweis Bundesbank Bericht 10/05: "Kritische Haushaltslage erfordert einschneidende Konsolidierung"