Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
    (ISSN 1430-6972)
    IP-GIPT_DAS=02.11.2023  Internet-Erstausgabe, letzte Änderung: 25.09.24
    Impressum: Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel Stubenlohstr. 20 D-91052 Erlangen
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    Willkommen in unserer Internet-Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie,
    Abteilung Wissenschaftstheorie in der Psychologie, Bereich Beweistheorie, und hier speziell zum Thema:

    Definitions-Register-Psychologie
    Definition und definieren des menschlichen Denkens
    Hauptseite Denken/Denkpsychologie.

    Originalarbeit von Rudolf Sponsel, Erlangen



    Haupt- und Verteilerseite Definitions-Register Psychologie  * Checkliste Definition, gpds-Regel  *  Definition und definieren: referenzieren  *  Begriffscontainer (Containerbegriff) * Homonym * Begriffsverschiebebahnhöfe * Wissenschaftliches Arbeiten, Regeln Grundbegriffe, Begriffsbasis, Zitieren  * Aristoteles Zum Geleit *  Sprachkritik und Sch^3-Syndrom * Methode der Textanalyse * Methodik-Beweissuche in der Psychologie * Beweissuchwortkürzel. * Signierung von Beweiserwähnungsbeurteilungen *  Beweisregister Psychologie * Beweis und beweisen in der Psychologie *  natcode Register * Übersicht allgemeine Beweisseiten *  Haupt- und Verteilerseite Die Erforschung des Erlebens und der Erlebnisse , Tabelle Fundstelleninformationen erleben, erlebt, Erlebnis *  Hauptbedeutungen Erleben * »«

    Inhaltsverzeichnis Einzelbegriff
    Editorial.
    Zusammenfassung menschliches Denken.
    Einführung in das Definitionsproblem des menschlichen Denkens.
       Begriffsfeld menschliches Denken.
       Beschreibungen ...
       Unterscheidungen zu anderen Erlebensinhalten ...
       Signierungen.
    Auf dem Weg zu einer Definition menschlichen Denkens.
        Definition menschliches Denken.
        Sätze zum menschlichen Denken
        Situationen menschlichen Denkens.
        Schätzung ("Messung") des menschlichen Denkens und der menschlichen Denkfähigkeit.
    Checkliste definieren.
    Literatur, Links, Glossar, Anmerkungen und Endnoten, Querverweise, Copyright und Zitierung, Änderungen



    Editorial Einzelbegriff Denken  > Hauptseite Denken/Denkpsychologie.
    Gedacht wird ständig und überall. Der Begriff denken gehört quasi allen. Wie aber tatsächlich gedacht wird ist Aufgabe der Denkpsychologie: was geschieht da im Bewusstsein, im Gehirn, wenn gedacht wird? Klare Begriffe sind eine notwendige Voraussetzung für das  Beweisen, das Herzstück  wissenschaftlicher Arbeit. Auf dieser Seite geht es daher um eine beweistaugliche Definition des menschlichen Denkens in der Psychologie und in den Psychowissenschaften. Hierbei werden verschiedene Wege und Möglichkeiten erörtert und schließlich eine Definition für die Psychologie des Erlebens und der Erlebnisse gegeben mit der hier gearbeitet wird. Elementarer Baustein für eine Definition ist der Begriff, der als erstes zu definieren ist: Ein Begriff besteht aus Name bzw. Wiedererkennung, Inhalt, Referenz, wobei die Referenz angibt, wo und wie man den Definitionsinhalt in der  Welt  und bei den Menschen finden kann. Das, was definiert wird, heißt Definiendum und womit definiert wird Definiens, hier auch gelegentlich Begriffsbasis genannt, die bekannt sein muss. Die allgemeinste Referenz für das menschliche Denken ist ebenso banal oder trivial wie plausibel oder wahr und lautet:  Das menschliche Denken liegt im Menschen, was nicht viel besagt und auch ziemlich ungenau ist. Der Platonismus sieht das anders: er nimmt eine eigene unabhängige Welt der abstrakt-allgemeinen Begriffe an, die auch existiert, wenn gar kein Mensch mehr existiert. Die Zahl Pi (3.14...) gibt es z.B. auch, wenn gar keine Menschen existieren, wobei die Mathematik vielleicht ein Sonderfall ist. Darüber wird in der Philosophie und Wissenschaftstheorie seit Jahrtausenden diskutiert und gestritten (>Universalienstreit). Für das menschliche Denken sind platonische Begriffsvorstellungen allerdings abwegig. Wenn es keine Menschen mehr gibt, dann gibt es auch kein menschliches Denken mehr - und eines Tages wird wahrscheinlich sogar das Vergessen vergessen sein. Das gilt auch für menschliche Erzeugnisse wie etwa Bücher oder Dokumente des Geistigen.



    Zusammenfassung-Menschliches Denken > Hauptseite  Denken/Denkpsychologie.
    Z1-Alle-denken: Gedacht wird ständig und überall. Der Denkbegriff gehört daher allen, wobei die Untersuchung des Denkens, wie es sich tatsächlich abspielt, eine Hauptdomäne der Psychologie, Psychopathologie, Neurobiologie und Kognitionswissenschaften ist. In allen Sprachprodukten ist denken materialisiert. Und eine wichtige Rolle spielt Denken natürlich in den Kommunikationswissenschaften.
    Z2-Denken allgemein: Denken ist einerseits ein  Containerbegriff/ Begriffscontainer  und vieldeutiges  Homonym. Andererseits ist denken in der Alltagskommunikation und Wissenschaft ziemlich klar und problemlos. Schwierig wird es - wie so oft - erst in der Wissenschaft, in der wissenschaftlichen Psychologie, etwa die Abgrenzung von phantasieren, planen, vorstellen, lenken, wahrnehmen, wollen und wenn Grundfunktionen oder die elementaren Dimensionen des Erlebens miteinander konfundiert sind, was fast immer der Fall ist (>Denkversuch).
    Z3-Grundbaustein-Begriff: Ein Grundbaustein des Denkens ist der Begriff. Definition Begriff: Ein Begriff repräsentiert einen Sachverhalt. Er besteht  aus einem Namen oder einer  Wiedererkennung (Ersatz für den Namen), dem Begriffsinhalt, der den Sachverhalt repräsentieren soll, und der Referenz, d.h. Angaben wo und wie man den Begriffsinhalt, den Sachverhalt, in der  Welt  finden kann.
    Z4-Grundbaustein-Beziehung: Ein weiterer Grundbaustein des Denkens ist die Beziehung zwischen Begriffen oder auch zwischen Sachverhalten, die die Begriffe repräsentieren. Die allgemeinste Beziehung lautet a in Beziehung zu b. Damit ist Beziehung aber nur benannt, nicht erklärt. a gehört zu b, a wird b zuerkannt, a wird b zugeordnet, a wird b zugerechnet, a wird b zugewiesen, a wird b zugeschrieben (zzzzz) sind Ausdruck von Grundbeziehungen, aber letztlich auch nur  Begriffsverschiebebahnhöfe  und keine wirklichen Erklärungen. Es sollte aber kein Problem sein durch Beispiele hinreichend verständlich zu machen, wofür Beziehungen stehen.
    Z5-Def-Denken: Definition: Denken ist eine psychologische Grundfunktion und bedeutet geistige Modelle von Sachverhalten bilden oder zueinander in Beziehung setzen. Begriffsbasis (Definiens): geistiges Modell, Sachverhalt, bilden, zueinander in Beziehung setzen. Als Grundbegriff wäre geistiges Modell nicht definierbar. Aber man kann über Beispiele und Gegenbeispiele hinreichend klar machen, wie man geistiges Modell verstehen kann. Als elementarstes geistiges Modell kann man einfache Begriffe betrachten. Beispiele für geistige Modelle: Baum, Himmel, Sonne, Mond, Gedanke, ist, oder, auf, ab, Richtung, Angst, Absicht, Urteil, Prädikat, Aussage, Gedächtnis.
    Z6-Sätze zum menschlichen Denken (Auswahl)> Denkpsychologie, kognitive Funktionen.
    1. Gedacht wird ständig und überall. Der Denkbegriff gehört daher allen, wobei die Untersuchung des Denkens, wie es sich abspielt, eine Hauptdomäne der Psychologie, Psychopathologie, Neurobiologie und Kognitionswissenschaften ist. In allen Sprachprodukten ist denken materialisiert.
    2. Man kann alles, jeden Unsinn und sein Gegenteil denken nur nicht Undenkbares (Antinomie).
    3. Denken und richtig denken sind zwei Paar Stiefel. Die Frage der Richtigkeit des Denken ist im Allgemeinen eine fachwissenschaftliche Frage. Aber es lässt sich natürlich auch das richtige oder falsche Denken psychologisch untersuchen, wobei die Denk- und Wahrheitsnormen von den FachwissenschaftlerInnen zu erkunden sind.
    4. Denken ist sehr schnell, flüchtig und schwer greifbar. Man tut daher gut daran, Denkversuche sehr sorgfältig zu überlegen und durchzuführen (>Denkprotokolle).
    5. Denken ist mit vielen anderen  elementaren Dimensionen des Erlebens konfundiert, wie der hier dokumentierte Denkversuch  beweist.
    6. Denken ist der Sprache vorgelagert: der Mensch denkt längst bevor er sprechen kann. Denken und Sprechen sind zweierlei, wenn auch mit zunehmender Entwicklung (> kognitive Schemata) immer mehr verbunden.
    7. Für viele Sachverhalte gibt es keine Begriffe mit Namen, aber einen Begriff in Form von  Wiedererkennen. Denken und Wahrnehmen sind die beiden wichtigsten Hilfssheriffs des Lebens, der Sheriff ist aber wahrscheinlich unserer affektiver Apparat, der uns im Wesentlichen steuert, regelt, lenkt.
    Z7-Def-Denk-Referenz: (1) Menschliches Denken findet im Gehirn einzelner Menschen M an bestimmten Orten O zu bestimmten Zeiten Z, in einer bestimmten Situation S statt, auch nicht bewusst: DMOZS. (2) Menschliches Denken wird für die Lebensgestaltung ununterbrochen gebraucht. (3) Menschliches Denken spielt eine wichtige Rolle in der zwischenmenschlichen Kommunikation. (4) Menschliches Denken findet seinen Niederschlag in Schriften, Artikeln und Büchern. (5) Es gipt potentiell unendlich viele Denkreferenzen. (6) Es ist wichtig, die Denkreferenz anzugeben.



    Einführung in das Definitionsproblem des menschlichen Denkens.
    Denken ist ein einerseits ein Containerbegriff/ Begriffscontainer und vieldeutiges Homonym. Andererseits ist denken in der Alltagskommunikation und Wissenschaft ziemlich klar und problemlos. Schwierig wird es erst - wie so oft -  in der Wissenschaft, in der wissenschaftlichen Psychologie, etwa die Abgrenzung  von Vorstellung, Planung, Erinnerung, oder Phantasie. Ein einfacher  Denkversuch  zeigt, wie sehr das Denken mit anderen elementaren Dimensionen des Erlebens zusammenhängt, ja konfundiert ist.

    Begriffsfeld menschlichen Denkens

    Dornseiff (1959, S. 339 ff) gliedert in seinem Deutschen Wortschatz nach Sachgruppen das Kapitel 12, Denken, wie folgt:
     

                                                                  12. Das Denken
       
      12.1      Instinkt
      12.2      Gedanke, Einfall
      12.3      Überlegung
      12,4      Begriff, Denkergebnis
      12.5      Thema
      12.6      Wißbegierde
      12.7      Aufmerksam
      12.8      Forschen
      12.9      Experiment
      12.10    Vergleich
      12.11    Unterscheiden
      12.12    Messen, Rechnen
      12.13    Unaufmerksamkeit
      12.14    Logisches Denken
      12.15    Begründen
      12.16    Folgern
      12.17    Grundsatz
      12.18    Gesunder Menschenverstand
      12.19    Unlogik
      12.20    Entdeckung, Wahrnehmung
      12.21    Schöpfertum
      12.22    Ansicht
      12.23    Ungewißheit, Mißtrauen
      12.24    Vermuten
      12.25    Leichtgläubig
      12.26    Wahrheit
      12.27    Falsch, Irrtum
      12.28    Einbildung, Wahn
      12.29    Annahme
      12.30    Wesensschau
      12.31    Verstehen
      12.32    Kenntnis
      12.33    Lehren
      12.34    Verbilden
      12.35    Lernen
      12.36    Schule
      12.37    Unwissenheit
      12.38    Absichtliches Übersehen
      12.39    Gedächtnis
      12.40    Vergessen
      12.41    Überraschung, Erwartung
      12.42    Vorhersicht
      12.43    Vorhersagung
      12.44    Eintreffen
      12.45    Überraschung
      12.46    Enttäuschung
      12.47    Übereinstimmung
      12.48    Meinungsverschiedenheit
      12.49    Urteil, Bewertung
      12.50    Überschätzen
      12.51    Unterschätzen
      12.52    Klug
      12.53    Schlau
      12.54    Freier Geist
      12.55    Enger Geist
      12.56    Dumm
      12.57    Verrückt


    Beschreibungen des menschlichen Denkens
    Denken zeigt sich im Sprechen, Lesen, Schreiben. Das Leben ist voller denken, von früh bis spät und wahrscheinlich wird auch im Schlaf gedacht. Allgemein unterscheidet man anschauliches und unanschauliches Denken.

    Unterscheidungen zu anderen Erlebensinhalten
    Erleben ist immer ein Ganzes. Zu den schwierigsten Aufgaben der Psychologie des Erlebens gehört daher die Unterscheidung, Abgrenzung und Isolierung einzelner Dimensionen des Erlebens, so auch des Denkens. Über einfache Versuche sollte das reine Denken angenähert erfassbar sein.

    Denkversuch-25.10.2023 mit gründlicher Analyse beteiligter  elementarer Dimensionen  des Erlebens
     
    Beteiligte elementare Dimensionen des Erlebens
    Der Versuch ist so aufgebaut, dass ihn fast jeder für sich selbst durchführen und beurteilen kann.

    Aufmerksamkeit: um die Aufgabe zu erfassen [I07], muss ich meine Aufmerksamkeit [I16] auf die 12 Informationseinheiten des Aufgabenblattes lenken [I22] Ausgangslage, Viereck, "Linke Figur oder Viereck", Kreis, "Rechte Figur oder Kreis", Kreis im Viereck, "Ziel", "Fragen", 1, 2, 3, 4. 

    Ich muss wahrnehmen [I12], lesen [I15] und denken [I07], wozu ich mein Gedächtnis [I06] brauche, auch wenn ich davon gar nichts bemerke, um den Text zu verstehen [I07], um zu entscheiden [I18], ob ich die Aufgabe annehme [I19] oder nicht.

    Um die Aufgabe zu bewältigen [I15], muss ich das wollen [I02]. Dazu brauche ich Energie [I01], auch wenn davon nichts merke.

    Ich werde vermutlich in der Vorstellung [I13] Probehandeln [I15] und meine Problemlösung [I07] ausprobieren. Dazu muss ich meine Aufmerksamkeit [I16] und mein Probehandeln [I07, I15] lenken [I22]. All das, was in mir vorgeht, muss ich in Sprache [I20] kleiden und laut aufsagen ("laut denken") [I07], vielleicht planen [I10]. Dabei muss ich die Figuren von ihrer Position lösen [I13, I15] und verschieben [I13, I15]. 

    Ich muss die "Züge" zählen [I07] und merken [I06]. Ich muss merken [I06] und erinnern [I06] was ich gemacht [I15] habe. All das, was in mir vorgeht, muss ich in Sprache [I20] kleiden und laut aufsagen ("laut denken") [I07, I20]. 

    Obwohl die Aufgabe sehr einfach wirkt sind zu ihrer Bewältigung viele   elementare Dimensionen des Erlebens  erforderlich, wodurch  einige z.T. schwierige Fragen aufgeworfen werden, z.B. ob denken und lenken notwendigerweise zusammengehören und quasi immer konfundiert sind?  Aber es ist ein konkreter Anfang gemacht, der Weiterentwicklungen psychologischer Denkforschung in dieser Richtung ermöglichen sollte.



    Signierungen
    Denken ist ein unspezifischer  Begriffscontainer/Containerbegriff. Wie man das erlebte tatsächliche Denken erfassen und signieren kann muss weiter erkundet, erforscht und entwickelt werden. Aktuell kann ich nur skizzieren, wie ich mir das denke ;-) und worauf zu achten ist. Um dem Meinen, Mutmaßen und Phantasieren vorzubeugen, sollten Versuche für die jeweiligen Signierungen erdacht werden, um die Referenz sicher zu stellen. Am besten solche Versuche, die jeder mit sich selbst oder einer ErkundungspartnerIn durchführen kann und wo andere elementaren Dimensionen des Erlebens möglichst keine, eine geringe oder kontrollierbare Rolle spielen.

    Aus dem  Wissenschaftsglossar  entliehen:

      Beispiele für geistige Modelle: Baum, Himmel, Gedanke, ist, oder, auf, ab, Richtung, Angst, Absicht, Urteil, Prädikat, Aussage, Gedächtnis. Als elementarstes geistiges Modell kann man einfache Begriffe betrachten. Nach der Anzahl der Begriffe, kann man dann verschiedene Stufen oder Komplexitätsgrade unterscheiden.
          Stufe 1: Begriff als einfachstes geistiges Modell.
          Stufe 2: Zwei Begriffe, die zueinander in Beziehung gesetzt werden.
          Stufe 3: Drei Begriffe, die zueinander in Beziehung gesetzt werden.
          Stufe n: n Begriffe, die zueinander in Beziehung stehen.
          Theorem: Begriffe, die zueinander in einer gesetzesartigen oder regelhaften Beziehung stehen.
          Theorie: verknüpft mehrere Theoreme, z.B. Theorie der Assoziation.
      Anmerkung-1: Im Alltag und in der Bildungssprache bedeutet denken eine Vielzahl von psychologischen Funktionen: Vorstellung, Phantasie, Bewußtseinsinhalte vergegenwärtigen oder reflektieren, erinnern, urteilen, schließen, empfinden, fühlen, wahrnehmen, werten, konstruieren u.a.m.
         Anmerkung-2: Denken geschieht meist nicht bewusst und ziemlich schnell, so dass es sich der Selbstbeobachtung gewöhnlich entzieht. Um es zu erforschen muss man es "künstlich" verlangsamen und den Verlauf beobachtbar machen. Obwohl  viele Menschen seit Jahrtausenden außerordentlich erfolgreich denken, ist der innere Denkprozess weitgehend unerschlossen und auf viele konstruktiv-analytische Überlegungen, Experimente und Simulationsmodelle angewiesen. [Quelle Definition Denken]
        _D  Kürzel für  Denken  ohne nähere Spezifikation.
        • _DFK  Kürzel für  Kerndefinition: Denken heißt geistige Modelle bilden oder zueinander in Beziehung setzen.
        • _DF  Kürzel für Denkfunktion ohne nähere Spezifikation.
          • _DFBB = BMBB Kürzel für die grundlegende Denkfunktion Begriffsbildung.
          • _DFuH   Kürzel für die grundlegende Denkfunktion Figur und Hintergrund.
          • _DFun  Kürzel für die grundlegende Denkfunktion unterscheiden  > wesentlich bei Reichenbach.
          • _DFvb  Kürzel für die grundlegende  Denkfunktion verbinden.
          • _DFvg  Kürzel für die grundlegende  Denkfunktion vergleichen.
          • _DFtr  Kürzel für die grundlegende  Denkfunktion trennen.
          • _DFab  Kürzel für die grundlegende Denkfunktion abstrahieren
          • _DFge  Kürzel für die grundlegende Denkfunktion generalisieren  > wesentlich bei Reichenbach.
        • _Dbar Kürzel für denkbar. > Begriffsanalyse denkbar, > Eine juristische Sicht zum Werturteilsstreit,
        _Des  Kürzel für Beschreibung (Deskription) ohne nähere Spezifikation.


    Signierungen der Beispiele für geistige Modelle
    Eine gute Methode für geistige Modelle einführen ist, sich vorzustellen, man erklärt es einem Kind oder Ausländer, der noch nicht gut deutsch kann.

    • DBaum  Kürzel für das geistige Modell Baum. 1. Schritt. Geistiges Modell durch zeigen. Man geht mit seinem Erkundungspartner hinaus, wo Bäume sind, zeigt auf Bäume und sagt: das heißt ein "Baum". 2. Schritt wenn mehrere einzelne Bäume gezeigt worden sind: Wir haben  jetzt verschiedene Bäume gesehen und zu jedem, obwohl sie verschieden sind - schon, weil sie nicht am gleichen Ort sein können - "Baum" gesagt. Damit stellt sich die Frage: was ist das Baumige bzw. das Baumhafte an den Bäumen? 3. Zu jedem sichtbaren Baum gehören ein a) Stamm, b) Äste und c) Zweige. Danach können wir denken und sagen: alles, was Stamm, Ast und Zweig hat, heißt Baum, genauer der gedachte allgemeine Baum, Baum als Allgemeinbegriff. 4. In jedem konkreten Baum, den wir finden können, steckt der allgemeine Baum mit Stamm, Ast und Zweig. Ob ein konkreter Baum ein allgemeiner Baum ist, wird bewiesen durch das Aufzeigen von Stamm, Ast und Zweig. Anmerkung: Damit haben wir das sog.  Universalienproblem  am Beispiel Baum für die Psychologie des Denkens gelöst. Falls gewünscht und erforderlich kann man mit Stamm, Ast, Zweig verfahren wie mit dem Baum.
    • DHimmel  Kürzel für das geistige Modell Himmel. Himmel heißt das, wenn man im Freien nach oben schaut, also das, was die Erde umgibt. Man geht mit seiner ErkundungspartnerIn hinaus und deutet oder zeigt zum Himmel, sofern er zu sehen und nicht durch Wolken verdeckt ist. Sonst kann man in diesem Zusammenhang auch das geistige Modell Wolke(n) zur Unterscheidung und Abgrenzung einführen. Das alles heißt "Himmel". In der Nacht sieht man am Himmel die Sterne.
    • DGedanke Kürzel für das geistige Modell Gedanke. Das ist schwieriger, denn ein Gedanke ist etwas unsichtbares im Bewusstsein oder Gehirn. Man kann Gedanken aufschreiben lassen und zum Aufgeschriebenen sagen: das ist ein Gedanke.
    • Dist  Kürzel für das geistige Modell ist. In der deutschen Sprache heißt "ist" ein Hilfszeitwort. Genau betrachtet hat ist mehrere und verschiedene Bedeutungen, worüber Wolfgang Stegmüller sogar eine kleine sprachlogische Arbeit verfasst hat. ist stellt eine Verbindung zwischen zwei Sachverhalten her: ist1 Name, ist2  Identität, ist3 Gleichheit, ist4 Element Klasse, ist5Teilklasse Klasse, ist6 Eigenschaft, ist7 Zugehörigkeit,
      • Dist1  Kürzel für das geistige Modell ist1 als: heißt so, Name für, also Namens- oder Benennungsfunktion. Dies ist1 ein Messer. Dies ist1 ein Apfel. Dies ist1 ein Auto, dies ist1 ein Wort.
      • Dist2  Kürzel für das geistige Modell ist2 als: identisch sein, z.B. München ist2 die Landeshauptstadt von Bayern.
      • Dist3  Kürzel für das geistige Modell ist3 als: gleich sein, z.B. 2 und 2 ist3 4; 1 Euro ist 1,95583 DM; das ist5 gehupft wie gesprungen;
      • Dist4  Kürzel für das geistige Modell ist4 als: Element-Klassenzugehörigkeit, z.B. Bismarck ist4 ein Mensch.
      • Dist5  Kürzel für das geistige Modell ist5 als: Teil-Klassenzugehörigkeit, z.B. der Mensch ist5 ein Säugetier
      • Dist6  Kürzel für das geistige Modell ist6 als Eigenschaft eines Sachverhaltes, z.B. Zucker ist6 süß, der Tisch ist6 groß und hat6 vier Beine (ist6  mit vier Beinen ausgestattet).
      • Dist7  Kürzel für das geistige Modell ist7 als: gehören zu, Zugehörigkeit, z.B. der Ball ist7 Teil eines Spiels, der Stift ist7 im Federmäppchen;
      • Dist..  Kürzel für das geistige Modell ist..
    • Doder  Kürzel für das geistige Modell oder. Hier sind das nichtausschließende und das ausschließende Oder zu unterscheiden. Wenn zwei Wege A und B zu einem Ziel führen, dann muss von einen von beiden nehmen, weil beide gleichzeitig nicht geht. Die Wegewahl A und B schließen sich aus. Heißt A gehen und B summen, dann ist beides möglich.
    • Dauf  Kürzel für das geistige Modell auf. auf als: drüber oder aufwärts, nach oben. Man deutet nach oben und sagt "auf". Man geht die Treppe rauf. Man legt etwas auf die die Decke und sagt dabei auf die Decke legen. Zum Unterschied kann man etwas unter die Decke legen und sagt dabei unter die Decke .
    • Dab  Kürzel für das geistige Modell ab. "ab" hat wenigstens zwei Bedeutungen. Ab als: Anfang, von da an oder ab als: abwärts, nach unten. Man geht ab der ersten Stufe eine Treppe abwärts.
    • DRichtung  Kürzel für das geistige Modell Richtung. Die Richtung kann man zeigen oder zeichnen.
    • DAngst  Kürzel für das geistige Modell Angst. Man zeigt einen Filmausschnitt, wo jemand Angst hat, vielleicht auch einen, wo jemand sagt, er habe Angst. Angst kann sich auch im Ausdruck zeigen (Edvard Munch Der Schrei).
    • DAbsicht  Kürzel für das geistige Modell Absicht. Absichten kann man nicht sehen. Sie befinden sich in der Psyche im Gehirn. Aber man kann Absichten ankündigen und nach Ankündigung durchführen und so lernen, was eine Absicht ist, z.B.: Ich habe die Absicht, gleich aufzustehen und in die  Küche zu gehen, um mir ein Glas Wasser zu holen.
    • DUrteil  Kürzel für das geistige Modell Urteil. Mehrdeutiger Ausdruck. Im Recht Entscheidung eines Gerichts. In Philosophie, Logik und Wissenschaftstheorie eine Aussage.
    • DPrädikat  Kürzel für das geistige Modell Prädikat
    • DAussage  Kürzel für das geistige Modell Aussage
    • DGedächtnis  Kürzel für das geistige Modell Gedächtnis
    _
    natcode  Standardmodell (3 Stufenmodell): (bewusst(Erleben(Sachverhalt))).
    Das natcode-Standardmodell geht von drei Stufen aus: (1) die biologische Verschlüsselung des Sachverhaltes (Information) um den es geht. (2) die biologische Verschlüsselung des Erlebens eben dieses biologisch verschlüsselten Sachverhaltes. Damit wird dieser Sachverhalt dem Erlebensbereich zugänglich gemacht. (3) Die dritte Stufe der Verschlüsselung betrifft die Verschlüsselung zur Bewusstheit des Erlebens des biologisch verschlüsselten Sachverhalts (Information). Mit (3) wird bewusst psychologisch erlebt.

        natcode Formeln Allgemeines Standardmodell für beliebige Sachverhalte

    • 1. Stufe: (natcode Sachverhalt S). In Worten: es wird die biologische Verschlüsselung des Sachverhalts (Information) S formalisiert.
    • 2. Stufe: (natcode erleben(natcode Sachverhalt S)). In Worten: es wird das Erleben der Verschlüsselung des biologischen Sachverhaltes verschlüsselt und formalisiert, wobei in dieser 2. Stufe über Bewusstheit noch nichts ausgesagt wird, das geschieht in der nächsten und 3. Stufe. Auch das Erleben selbst muss natürlich biologisch verschlüsselt sein. Auf dieser zweite Stufe haben wir also zwei biologische Verschlüsselungen: die biologische Verschlüsselung des Sachverhalts (Information)  und die biologische Verschlüsselung des Erlebens des Sachverhalts.
    • 3. Stufe: psychologisches erleben(natcode bewusst(natcode erleben(natcode Sachverhalt S))). In der 3. Stufe wird der Sachverhalt bewusst erlebt. D.h. auch die Bewusstheit bedarf einer biologischen Verschlüsselung, so dass bis zum psychologischen erleben drei Verschlüsselungen erforderlich sind: (1) die biologische Verschlüsselung des Sachverhalts S; (2) die biologische Verschlüsselung des Erlebens der biologisch verschlüsselten Sachverhalts; (3) die biologische Verschlüsselung der Bewusstheit des Erlebens des Sachverhaltes.


    Semiotisch kann man die Sachverhaltsebene als die objektsprachliche Grundstufe betrachten. Das Erleben entspricht dann der ersten Metaebene und die Bewusstheit des Erlebens der 2. Metaebene.

        natcode Beispiel Standardmodell:  Sachverhalt (Information) Wahrnehmung eines Bleistifts auf meinem Schreibtisch.

    • (natcode Sachverhalt Bleistift auf meinem Schreibtisch). In Worten: es erfolgt die biologische Verschlüsselung der Wahrnehmung eines Bleistifts auf meinem Schreibtisch.
    • (natcode erleben(natcode Sachverhalt Wahrnehmung eines Bleistifts auf meinem Schreibtisch)). In Worten: es wird das Erleben der Wahrnehmung eines Bleistifts auf meinem Schreibtisch verschlüsselt, wobei in dieser 2. Stufe über Bewusstheit noch nichts ausgesagt wird, das geschieht in der nächsten und 3. Stufe.
    • psychologisches erleben (natcode bewusst(natcode erleben(natcode Sachverhalt Wahrnehmung eines Bleistifts auf meinem Schreibtisch))). In der 3. Stufe wird der Sachverhalt zum bewussten erleben aufbereitet und freigegeben. Ich erlebe bewusst, dass ich einen Bleistift auf meinem Schreibtisch wahrnehme.


    Zunächst wird die Wahrnehmung eines Bleistifts auf meinem Schreibtisch verschlüsselt, in der 2. Stufe das Erleben dieser Wahrnehmung und in der 3. Stufe die Bewusstheit in der die Wahrnehmung bewusst erlebt wird.
    _



    Auf dem Weg zu einer Definition des menschlichen Denkens.
    Aus der Arbeit zur Denkpsychologie hat sich die Definition ergeben:

    Definition des menschlichen Denkens.
     
    Quelle: Definition: Denken ist eine psychologische Grundfunktion und bedeutet geistige Modelle von Sachverhalten bilden oder zueinander in Beziehung setzen. 

       Denken kann als die (Primär-) Sprache des Geistes angesehen werden (gegenüber den Sekundär-Sprachen mit KommunikatorInnen). Damit ist der Begriff denken auf den  Begriffsverschiebebahnhof  geistige Modelle bilden oder geistiges Modell zueinander in Beziehung setzen verschoben. Es muss daher geklärt und erklärt werden, was geistige Modelle bilden oder zueinander in Beziehung setzen bedeuten soll. Als Grundbegriff wäre geistiges Modell nicht definierbar. Aber  man kann über Beispiele und Gegenbeispiele hinreichend klar machen, wie man geistiges Modell verstehen kann.
    Beispiele für geistige Modelle: Baum, Himmel, Gedanke, ist, oder, auf, ab, Richtung, Angst, Absicht, Urteil, Prädikat, Aussage, Gedächtnis. Als elementarstes geistiges Modell kann man einfache Begriffe betrachten. Nach der Anzahl der Begriffe, kann man dann verschiedene Stufen oder Komplexitätsgrade unterscheiden.
        Stufe 1: Begriff als einfachstes geistiges Modell.
        Stufe 2: Zwei Begriffe, die zueinander in Beziehung gesetzt werden.
        Stufe 3: Drei Begriffe, die zueinander in Beziehung gesetzt werden.
        Stufe n: n Begriffe, die zueinander in Beziehung stehen.
        Theorem: Begriffe, die zueinander in einer gesetzesartigen oder regelhaften Beziehung stehen.
        Theorie: verknüpft mehrere Theoreme, z.B. Theorie der Assoziation.

    Anmerkung-1: Im Alltag und in der Bildungssprache bedeutet denken eine Vielzahl von psychologischen Funktionen: vorstellen, phantasieren, Bewußtseinsinhalte vergegenwärtigen oder reflektieren, erinnern, urteilen, schließen, empfinden, fühlen, wahrnehmen, werten, konstruieren u.a.m.
    Anmerkung-2: Denken geschieht meist nicht bewusst und ziemlich schnell, so dass es sich der Selbstbeobachtung gewöhnlich entzieht. Um es zu erforschen muss man es "künstlich" verlangsamen und den Verlauf beobachtbar machen. Obwohl  viele Menschen seit Jahrtausenden außerordentlich erfolgreich denken, ist der innere Denkprozess weitgehend unerschlossen und auf viele konstruktiv-analytische Überlegungen, Experimente und Simulationsmodelle angewiesen. 
    Anmerkung-3: Die Probleme mit dem Denken und dem Erleben des Denkens oder was wir von unserem Denken wissen, wenn wir denken, erkannte und  thematisierte schon ziemlich scharfsinnig Tetens 1777 im Bd. 1  Philosophische Versuche über die menschliche Natur und ihre Entwicklung, Bd. 1, S. 46f:

    "... Wenn die Denkkraft der Seele mit dem Bewußtseyn, mit dem Unterscheiden, mit dem Ueberlegen der Idee, die sie vor sich hat, beschäftiget ist; so ist sie schon als eine Denkkraft thätig, und wirket auf eine vorzügliche Art nach einer bestimmten Richtung hin. Sollte sie nun in demselben Augenblick auch über diese ihre Thätigkeit reflektiren, so müßte sie die nemliche Arbeit zugleich auf diese Thätigkeit verwenden. Kann sie aber ihr Vermögen des Bewußtseyns zerspalten, und mit Einem Theil desselben bey der Idee von der Sache, und mit dem andern zugleich bey der Anwendung, die sie von dem Vermögen machet, wirksam seyn? Sie müßte alsdenn noch mehr thun, als auf zwey Sachen auf einmal aufmerken. Dieß letztere läßt sich noch wohl auf eine gewisse Weise thun, aber wenn sie ihre Aufmerksamkeit und ihr Gewahrnehmungsvermögen auf eine Idee verwendet, wie will sie solche denn zugleich auf ihre eigene Aufmerksamkeit und auf ihr eigenes Gewahrnehmen verwenden? Indem wir denken, und dieß zeiget sich am deutlichsten, wenn wir mit Anstrengung und mit einem glücklichen Fortgange denken, wissen wir nichts davon, daß wir denken. Sobald wir auf das Denken selbst zurücksehen, so ist der Gedanke entwischet, wie das gegenwärtige Zeitmoment, das schon vergangen ist, wenn man es ergreifen will.
           Eben so verhält es sich bey allen übrigen selbsttätigen Aeußerungen unserer Denkkraft: eben so bey dem Urtheilen, bey dem Folgern und Schlüssen. Der Zeitpunkt der Handlung schließet die Reflexion über dieselbige Handlung aus. ..."
    Ich bin nicht sicher, ob das richtig ist, denn für das  Vorstellen konnte ich beweisen, dass man sich selbst beim Vorstellen beobachten kann. Wieso sollte das für andere elementare Dimensionen des Erlebens wie z.B. das Denken nicht gelten? Auch ist nicht ausgemacht, ob nicht zwei ICH-Konstruktionen sinnvoll sind, eines, das handelt und eines, das dieses Handeln beobachtet und lenkt. Viele Paradoxien, Antinomien oder Aporien des ICH-Erlebens könnten dadurch verschwinden. Schließlich ist es auch allgemeine Erfahrung: es gibt Handeln und Tun und es gibt Aufsicht und Lenken, Steuerung, Regelung des Handelns und Tuns.



    Sätze zum menschlichen Denken (Auswahl)> Denkpsychologie, kognitive Funktionen.
    1. Gedacht wird ständig und überall. Der Denkbegriff gehört daher allen, wobei die Untersuchung des Denkens, wie es sich abspielt, eine Hauptdomäne der Psychologie, Psychopathologie, Neurobiologie und Kognitionswissenschaften ist. In allen Sprachprodukten ist denken materialisiert.
    2. Man kann alles, jeden Unsinn und sein Gegenteil denken nur nicht Undenkbares (Antinomie).
    3. Denken und richtig denken sind zwei Paar Stiefel. Die Frage der Richtigkeit des Denken ist im Allgemeinen eine fachwissenschaftliche Frage. Aber es lässt sich natürlich auch das richtige oder falsche Denken psychologisch untersuchen, wobei die Denk- und Wahrheitsnormen von den FachwissenschaftlerInnen zu erkunden sind.
    4. Denken ist sehr schnell, flüchtig und schwer greifbar. Man tut daher gut daran, Denkversuche sehr sorgfältig zu überlegen und durchzuführen (>Denkprotokolle).
    5. Denken ist mit vielen anderen  elementaren Dimensionen des Erlebens konfundiert, wie der hier dokumentierte Denkversuch  beweist.
    6. Denken ist der Sprache vorgelagert: der Mensch denkt längst bevor er sprechen kann. Denken und Sprechen sind zweierlei, wenn auch mit zunehmender Entwicklung (> kognitive Schemata) immer mehr verbunden.
    7. Für viele Sachverhalte gibt es keine Begriffe mit Namen, aber einen Begriff in Form von  Wiedererkennen.
    8. Denken und Wahrnehmen sind die beiden wichtigsten Hilfssheriffs des Lebens, der Sheriff ist aber wahrscheinlich unserer affektiver Apparat, der uns im Wesentlichen steuert, regelt, lenkt.
    _
    Situationen menschlichen Denkens.
    Für die Forschung wird es nützlich sein, Standardsituationen zum Denken zu ersinnen, um möglichst viele vergleichbare Protokolle zu erhalten.
    Alltag
    • Wahrnehmen im Alltag
    • Handeln im Alltag
      • Orientieren im Alltag
      • Orte aufsuchen
      • Alltagsaufgaben erledigen
      • Alltagsaufgaben planen
    Sachverhaltserfassung.
    Aufgaben erledigen
    Problemlösen.



    Schätzung ("Messung") des menschlichen Denkens.
    Die häufigste praktische Methode ist das Stellen von Aufgaben (Denkversuche, Experimente, Hausaufgaben, Probearbeiten, Klausuren, Prüfungen, Intelligenztest).



    Erlebensberichte zu und während dieser Arbeit
    Die Erarbeitung dieser Seiten ist ein Dokument meines Denkens. Aber wie ging es mir dabei, wie erlebte ich dieses Denken? Das war unterschiedlich, je nachdem wie gut es nach meiner Einschätzung voran ging. Zu schaffen machte mir ab und zu, die nicht enden wollende Arbeit, die ich völlig unterschätzt hatte. Die gewaltige Arbeit, die die Bearbeitungen der Definitionen der elementaren Dimensionen des Erlebens erfordern, habe ich Anfangs nicht überblickt. Möglicherweise habe ich es mir aber auch selbst zu schwer gemacht. [07.11.2023]



    Checkliste definieren
     



    Checkliste-Beweisen
    Methodik-Beweissuche in der Psychologie
    Viele positive oder bejahende Feststellungen oder Aussagen haben kein Suchtextkriterium, so dass Fundstellen nur durch lesen, Zeile für Zeile, erfassbar sind. Negative Feststellungen oder Aussagen sind hingegen oft durch ein "nicht" zu finden.
    Signierung  von Beweiserwähnungsbeurteilungen [Stand 27.03.2023, 18:21 Uhr]
    Beweissuchwortkürzel.
    Hauptunterscheidungskriterien mit Kürzeln (In Entwicklung und Erprobung) siehe bitte  Beweissignierungssystem.



    Zitierstil
    Ich lehne den von der APA und von der DGfPs übernommenen Hochstaplerzitierstil Name (Jahr) ab.

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    Literatur (Auswahl)
     



    Links (Auswahl: beachte)
    • Denkpsychologie.
    • Überblick Denkpsychologie in der  IP-GIPT.
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        ChatGPT:
    • https://chat.openai.com/
    • https://chatgpt.ch/
    • https://talkai.info/de/chat/


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    Glossar, Anmerkungen und Endnoten:
    GIPT= General and Integrative Psychotherapy, internationale Bezeichnung für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
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    Querverweise
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    Zitierung
    Sponsel, Rudolf  (DAS). Definition und definieren des menschlichen Denkens. IP-GIPT. Erlangen: https://www.sgipt.org/gipt/erleben/DefRegister/D_Denken.htm
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    24.09.2024    irs erneute Rechtschreibprüfung und gelesen.
    12.11.2023    natcode aktualisiert nach der allgemeinen Form des natcode Registers, die auf allen Seiten verwendet werden sollte: psychologisches erleben (natcode bewusst(natcode erleben(natcode Sachverhalt))). Es ist immer die gleiche Form zu verwenden um Verwirrungsärger zu minimieren.
    09.11.2023    Anmerkung-3.
    06.11.2023    Es fehlen natcode Beispiele zum Denken.
    02.11.2023    irs Rechtschreibprüfung
    02.11.2023    1. Version ins Netz gestellt. Damit ist nun nach  Energie  eine zweite elementare Dimension des Erlebens definiert, eine Voraussetzung für das Beweisen.
    17.10.2023    angelegt.