| Der Tölpel-Präsident der U S A., George Bush, Sohn seines Vater-Präsidenten,
 will Saddam Hussein um jeden Preis „entwaffnen".
 Er will den Krieg in den Irak hinein
 und bis an alle seine Grenzen tragen.
 Das hatte ja sein Vater vor zwölf Jahren
 zur Schonung seiner Truppen gern versäumt,
 als er Kuweit von der irakischen
 Eroberung im Kriegszug ohnegleichen
 an Aufwand, Pracht und Schnelligkeit befreite.
 Diktator im Irak, Freund Saddam hatte
sich die Besetzung Kuweit's ausgedacht als Dank
 für seinen Beistand im Konflikt der U S A
 mit dem Iran und dessen Ajatollah, der
 die U S A den „großen Satan" nannte,
 den Schah Iran's vertrieben hatte und
 die U-S-Botschaft dort gefangen nahm;
 als Dank für Saddam's Krieg mit dem Iran
 um Territorium und Erdölquellen, u.a.
 Der Krieg war zwar ergebnislos verlaufen
 für Saddam Hussein, trotz vieler Toter.
 So hat er dann Kuweit sich als Ersatz
 nichts weiter als kurz einverleiben wollen.
 Das hätte auch den Meerzugang erweitert
 für den Irak, das biblische Zweistromland.
 Des Präsidenten Carter's Stoßtrupprettungs-
 versuch der Botschaftsangehörigen
 der U S A in Teheran, Iran,
 war auf der ersten Zwischenlandung schon
 gescheitert. So verspielte Carter damals
 die Wiederwahl und machte Reagan Platz
 im Präsidentenstuhl der U S A,
 mit Bush, dem Vater, Vizepräsident,
 acht Jahre lang, und selber Präsident,
 von 1989 an, vier Jahre.
 Bush-Vater wurde dann von Sunny Boy
 Bill Clinton abgelöst, ein „Democrat",
 Bush-Vater und Bush-Sohn „Republikaner".
 Bush-Sohn gewann die Präsidentenwahl
um's Pfeifen nur. Sein Gegenkandidat
 bekam mehr Stimmen der Bevölkerung, verfehlte aber
 die Mehrheit seiner Bundesstaaten-Stimmen durch
 Unregelmäßigkeiten Floridas,
 dem Sonnenparadies, um eine Stimme.
 Die Gouverneure wähl'n den Präsidenten.
 George Bush, der Sohn, ein Billy Graham convert
 to Jesus from a nutty playboy life,
 begann sein Amt mit zweifelndem Gewissen
 und wenig Anklang der Bevölkerung.
 Ein Teil Amerika's verlachte ihn
 bis zu dem ungeheuren Attentat
 auf das Trade Center in New York vom elften
 September des beginnenden Jahrtausends.
 Das war entsetzlich für die ganze Welt.
Es überraschte Bush bei einem Vortrag,
 den er in einer Oberschule hielt
 im Süden der Vereinigten Staaten.
 Es überraschte die Geheimdienste
 der U S A, das C I A und F B I,
 total, und Tausende von Menschenopfern.
 Gar manche sprangen lieber aus den Fenstern
 der Zwillingstürme als den Feuertod
 und deren Einsturz hilflos abzuwarten.
 George Bush, der Sohn, ließ sich nur kurz verstecken
 vor möglichen persönlichen Attacken,
 die Terroristen noch im Sinne haben mochten.
 Dann kreuzte er am Ort des Schreckens auf,
am toten World Center von New York,
 und sprach den Mannschaften, die Feuer löschten
 und Rettung brachten und den Schutt durchsuchten
 nach Überlebenden und Toten, und den Bürgern
 und Medienvertretern Mut und Hoffnung zu.
 Das Attentat war eine Kriegserklärung
 der Terroristen an die U S A.
 Er schwor, die Terroristen überall
 zu suchen und zu jagen, zu vernichten
 mitsamt den Schurkenstaaten, welche sie
 beherbergen und tückisch finanzieren.
 „Wer nicht mit uns ist, der ist gegen uns!"
 Damit verbesserte George Bush sein Image
in der Bevölkerung der U S A enorm
 und in der freien Welt. Er war ihr Retter.
 Nur Bösewichte waren gegen ihn,
 und alles, was er fortan inszenierte
 mit Unterstützung dieser freien Welt,
 war  g u t .  Die Diktatur der Taliban
 ward aus Afghanistan vertrieben, und Osama
 Bin Laden auch. Vielleicht sogar getötet,
 sofern er dort war und anderswo nicht
 das Masstermind des Superattentats.
 Kabul bekam ein Pflänzchen eingesetzt
 „Demokratie", das wachsen soll zum Baum
 und sich in ganz Afghanistan verbreiten sollte.
 Der nächste Schurkenstaat, der ausgeschaltet,
befreit und umgestaltet werden soll,
 ist der Irak. Dabei will Bush, der Sohn,
 das Werk von seinem Vater nun vollenden
 mit siebenfacher Waffenübermacht
 und britischen und türkischen Soldaten
 zusätzlich zu amerikanischen.
 Und weil arabische und andre Nachbarn
 und weil die Europäische Union,
 die NATO und der Sicherheitsrat der Weit
 und die Vereinten Nationen und
 Millionen Menschen aller Kontinente,
 auch Nordamerika mit einbezogen,
 in diesem Fall den Krieg nicht haben wollen -
 sie glauben, dass es nur ums Erdöl geht -
 erklärte Bush, er würde auch allein
 und gegen Vetos aus dem Sicherheitsrat und
 der Inspektoren der Vereinten Nationen
 wie in Afghanistan, nur kriegerischer,
 an Land geh'n im Irak, den Bösewicht,
 Betrüger und Tyrannen Hussein
 entfernen, die Armee von ihm entwaffnen
 und demokratische Verhältnisse
 ins Leben rufen, helfen mit Geduld.
 Dazu versprach er öffentlich der Welt,
j e t z t , Ende Februar 2003, (zweitausenddrei),
 amerikanische Soldaten würden nur
 so lange bleiben wie es nötig ist,
 um demokratische Verhältnisse
 für die Iraker einzuleiten und
 zu festigen, so wie die U S A
 es in Europa tat im ersten Weltkrieg,
 mit Hitler-Deutschland und Japan im zweiten.
 Die beiden sind Demokratien geworden.
 Und ab 2005 wird außerdem
 auch ein Palästinenser-Staat bestehen.
 Dabei geht's überhaupt nicht nur ums Erdöl.
Es geht darum, im Vorder'n Orient,
 dass Erdölförderländer lernen können,
 und andre auch, sich selbst Demokratien
 erst einmal zuzulegen, zu verbessern
 und immer klarer weiter zu entwickeln,
 zu konkurrieren, wer die beste hat.
 Es geht nicht um die Erdölquellen und
 -exporte, sichert Bush uns zu. Die kann die Wirtschaft
 im Frieden unter demokratischen
 Verhältnissen am günstigsten besorgen
 für die Beteiligten und Konsumenten.
 Tja, wenn man ihm auch glauben könnte angesichts
Somalilands und Jugoslawiens
 sowie der schnöden Flucht aus Vietnam,
 als U S A für die Franzosen noch
 die Kohlen aus dem Feuer holen wollte, angesichts
 auch Israels in Palästina, das
 seit dreißig Jahren, wenn nicht sechsunddreißig,
 kolonisiert statt demokratisiert
 und den Palästinenser-Staat nicht mag,
 ihn fast um jeden Preis verhindern möchte.
 Vielleicht kann man Bush glauben. Ja, vielleicht?
 Denn als Ägypten Mitte zwanzigstes Jahrhundert
sich seines Playboy-Königs schon entledigt, den
 Suez-Kanal verstaatlicht hatte und die Briten
 und die Franzosen und auch Israelis
 einfielen in Ägypten, um den Staatsakt
 zu annullieren wider Völkerrecht,
 da pfiffen die Vereinten Nationen
 gemeinsam mit den U S A die Eindringlinge
 per UNO-Resolution zurück. Da staunten Briten,
 Franzosen, Israelis, alle Welt!
 Da war die U S A noch unparteiisch,
 auch wenn es um die besten Freunde ging!
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